Die Duale Hochschule Mosbach hilft bei der Studienwahl
Der Studieninformationstag an der Dualen Hochschule war gut besucht - Den Besuchern wurden Infos zu Studiengängen, dem dualen System und Bewerbungscoaching geboten

Schon ab 8 Uhr waren die Türen geöffnet. Schnuppervorlesungen, Führungen durch die Labore und Vorträge dualer Partner wurden im 45-Minuten-Takt angeboten. "An der Dualen Hochschule fängt man pünktlich an", informierte Prof. Dr. Ing. Christian Kuhn und löschte damit zunächst einmal gängige falsche Erwartungen. Der Vorlesungsraum A 204 hatte sich nur zögerlich gefüllt. Unter dem Titel "Ich weiß, wer Du bist" informierte der Professor für Elektrotechnik über Automatische Identifikationsverfahren.
Praxisnah in modern ausgestatteten Räumlichkeiten und - dank kleiner Studierendenzahlen - persönlich verläuft der Unterricht an der DHBW. Interaktivität ist gewünscht, nur so könne die Qualität gesichert werden. Kuhn entfachte bei seinen Gasthörerinnen und -hörern die Lust auf mehr Wissen. Optische, biometrische Identifikationsverfahren hatte man beim "Probehören" kennengelernt, doch was war jetzt mit dem "Internet der Dinge"? Sensorik ist das Zauberwort der Zukunft. Die Thematik war angerissen, Fortsetzung folgt im Studium.
Man hatte sich Gedanken gemacht an der DHBW. Auch zum Thema "Informatik ist die Zukunft" bot Prof. Dr. Arnulf Mester Wissen im Allgemeinen. Informierte darüber, wo sie gebraucht wird und welche Vorrausetzungen man für ein Studium mitbringen sollte. Das sei vor allem Wissensdurst, denn in diesem Bereich müsse man sich jedes Jahr aufs Neue weiterbilden. Doch scheint dies unter den Studierenden an der Dualen Hochschule ein geringeres Problem zu sein. Im Normalfall rechne man mit einem Studierendenverlust von 30 bis 60 Prozent, hier seien es nur zehn Prozent. Die Mischung aus Theorie am Campus und Praxis am Arbeitsplatz mache es eben. "Sie sollten nur das studieren, was Ihnen Spaß macht", gab der Professor seinen Gasthörerinnen und -hörern mit auf den Weg.
Wessen Interesse nach all den umfassenden Informationen geweckt war, der konnte sich an den Tafeln der Stellenbörse schon einmal den passenden Ausbildungsplatz suchen. Und damit dass mit dem Wunschstudienplatz dann auch funktioniert, beim Eckert-Bewerbungstraining coachen lassen.



