Schon viel ist unter Dach und Fach
Der Kostenrahmen beim Neubau des Limbacher Feuerwehrhauses muss ein wenig erweitert werden

Geht als Bauwerk und als Kostenwerk nun zügig voran: der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Limbach. Foto: Ursula Brinkmann
Limbach. (ub) Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Limbach geht voran - als Baustelle weithin sichtbar an der Muckentaler Straße, als Beschlussgegenstand in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch. Die Vergabe von fünf Gewerken stand an. Dem jeweils wirtschaftlich günstigsten Angebot wurd der Zuschlag gegeben. Alle einstimmig - bis auf eine Beschlussempfehlung; hier muss neu ausgeschrieben werden, denn für Alu-Fenster und -Türen war kein einziges Angebot eingegangen. Die Summen, die mit dieser Vergabe einhergehen, addieren sich auf 237.000 Euro.
Architekt Bernhard Bangert präsentierte den Gemeinderäten außerdem eine Kostenaufstellung, die erkennen lässt, dass bei diesem Bauvorhaben manches günstiger, manches teurer als geschätzt wird. Aktuell liege man in der Kostenfortschreibung im Rahmen, urteilte Bauamtsleiter Uwe Grasmann über die Summe von knapp 1,5 Millionen Euro. Auch Bürgermeister Thorsten Weber zeigte sich "recht zufrieden". Insgesamt ist das Bauwerk mit 1,9 Millionen Euro veranschlagt gewesen. Da der größte Teil der Arbeiten kostenmäßig unter Dach und Fach ist, geht Weber davon aus, "dass wir mit 1,94 Millionen rausgehen".
Eine kurze Diskussion entfachte sich um die Frage der Fassadengestaltung des Gerätehauses. Hier folgte man der Empfehlung des Bauausschusses (der "intensiv diskutiert" hatte), die eine teilweise Verkleidung mit Lärchenholz vorsieht.
Um Erneuerungs- und Renovierungsmaßnahmen in verschiedenen Limbacher Ortsteilen ging es im weiteren Verlauf der Sitzung: In Heidersbach wird die Wasserleitung im Gartenweg erneuert, im Wagenschwender Dorfgemeinschaftshaus werden Spezialsegel unter der Decke angebracht, die die Akustik verbessern, an den Leichenhallen in Krumbach und Scheringen werden die Fassaden renoviert, was dadurch sehr kostengünstig ist, dass die Arbeiten von Auszubildenden (mit entsprechenden Löhnen) des Betriebs Christ erledigt werden, wofür Firmeninhaber und CDU-Gemeinderat Rolf Christ allseits gelobt wurde, und in Limbach sowie Balsbach werden die Oberflächen der Hirschbergstraße beziehungsweise des Hasselweges saniert.
Mit der einstimmigen Zustimmung zu zwei Baugesuchen aus Balsbach und Laudenberg, der Bestellung von Bürgermeister Weber zum Eheschließungsstandesbeamten und einem Erlass, am 17. Juni einen verkaufsoffenen Sonntag anlässlich des 42. Limbacher Straßenfestes zu gewähren, ging der öffentliche Teil der Sitzung zu Ende.



