Ende der aufwendigen Essentransporte rückt näher
Der Rohbau der neuen Küche fürs "Lebensrad" ist fertig. Der Umzug aus der Friedrich-Ebert-Straße soll im Sommer 2022 stattfinden.

Eberbach. (MD) Der Rohbau der neuen Küche fürs "Lebensrad" im Schafwiesenweg wurde vor wenigen Tagen fertiggestellt. Der eingeschossige Bau besteht überwiegend aus Beton-Fertigteilen, die vom Werk in Kirchardt per Lkw angeliefert und von einem Autokran an ihre Position gehievt wurden. Eine Baufirma aus Dallau montierte diese. Jetzt geht’s an den Innenausbau. Kosten soll das Projekt mit einer Grundfläche von 200 Quadratmetern 1,5 Millionen Euro, die im Haushalt des Vereins Stiftung Altersheim eingestellt sind. Momentan zählt der Verein gut 300 Mitglieder.
Die Fertigstellung der neuen Küche sowie der Umzug von der Friedrich-Ebert-Straße, wo derzeit noch im leer stehen Dr.- Schmeißer-Stift gekocht wird, ist laut Vereinsvorsitzendem Hans Wipfler für Sommer 2022 vorgesehen. Man bewege sich im vorgegebenen Zeitfenster. Dann wird die dortige Küche endgültig aufgegeben. Der umständliche Essenstransport gehört dann der Vergangenheit an. "Die Hin- und Herfahrerei ist schon sehr aufwendig", so Wipfler. Durch den Neubau sieht er erhebliche Vorteile.
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Wie Heimleiterin Doris Popp erläuterte, werde man dann auch die Hauswirtschaft im Lebensrad anders organisieren. Statt wie bisher in Spülmaschinen auf den einzelnen Stationen, werde das Geschirr dann beispielsweise zentral im Küchenbereich an einer neuen Bandspülmaschine gereinigt. Derzeit wohnen im 2010 eingeweihten Lebensrad 92 Menschen, die von etwa 80 Mitarbeitern umsorgt werden. "Wir sind wieder voll belegt", gab Popp Auskunft. Auf den Fortgang im Dr.-Schmeißer-Stift angesprochen, hielt sich hingegen Hans Wipfler etwas bedeckt: "Demnächst wird’s eine Versammlung geben", kündigte er an.



