Plus Hardheimer Josefsmarkt

Wunderbarer Auftakt in den Frühling

Der Markt zog am Sonntag zahlreiche Besucher an. Buntes Programm bot Vieles für die ganze Familie.

18.03.2024 UPDATE: 18.03.2024 04:00 Uhr 1 Minute, 54 Sekunden
Zahlreiche Interessierte besuchten am Sonntag den Josefsmarkt in Hardheim, der für Jung und Alt vieles zu bieten hatte. Foto: Adrian Brosch

Von Adrian Brosch
Hardheim. "Alles freuet sich und hoffet, wenn der Frühling sich erneuert!": Dieses Zitat Friedrich Schillers beschreibt auf erstklassige Weise den Hardheimer Josefsmarkt, der am Sonntag einen wunderbaren Auftakt in den Frühling darstellte.

Als Schaufenster der lokalen und regionalen Kostbarkeiten lud er zu manchem Bummel ein, lockte zahlreiche Gäste an und umfasste allerhand Kurzweil für die ganze Familie – inklusive der Spielerallye, dem Sommertagszug und dem Josefsmarktspektakulum der Kolpingsfamilie.

Selbiges bildete nach dem Gottesdienst an der Josefskapelle den Einstand: Mit umwerfender Fröhlichkeit und manch spontaner Anspielung zeigten die Laiendarsteller der Kolpingsfamilie auf, wie sich die Entstehung des Josefsmarkts im Jahr 1766 abgespielt haben könnte – ein herzlicher, mit originellen Kostümen umso authentischer gestalteter Seitenblick in die Ortsgeschichte, der das Publikum auch heuer begeisterte.

Nun ergriff Bürgermeister Stefan Grimm – der beim Spektakulum mitgespielt hatte – das Wort: Er dankte allen Aktivposten und lobte vor allem das Engagement der Projektgruppe.

"So wollen wir die lange Tradition noch viele Jahre weiter feiern und genießen", rief er aus und bezeichnete den Josefsmarkt als "Fest von Bürgern für Bürger", das zu unbeschwerten und fröhlichen Stunden einlade.

BdS-Vorsitzender Elmar Günther zeigte sich ähnlich erfreut: Er lud zum Mitmachen und Mitgestalten ein, würdigte aber auch die "mega-starke Dynamik" des ewig jungen Josefsmarkts.

Gleichwohl stellte er den regionalen Charakter des Markts als "Frühlingsfest der Familie" hervor und lud mit zünftigen Worten zu Freigetränken ein.

Spätestens jetzt konnte man den Josefsmarkt und seine einladenden Angebote in aller Gemütlichkeit erkunden. Für jede Altersklasse war etwas geboten – zunächst für die Kleinen: Der Sommertagszug mit Winterverbrennung und buntem Programm von Grundschule und Kindergarten sowie der Musikkapelle Bretzingen zeigte, dass der Winter endgültig der Vergangenheit angehört.

Und in der Tat lockten milde Temperaturen viele Besucher an – keiner dürfte sein Erscheinen bereut haben. Im Vordergrund stand neben dem Marktgeschehen der gemütliche Plausch mit Freunden und Bekannten. So ergaben sich etliche nette Gespräche – gern auch bei einem guten Wein, einem Würstchen oder einer Kostprobe feinen Imkerhonigs: Den Gästen war die Freude, über den bestens organisierten und abwechslungsreichen Markt reihum anzumerken.

Jubelten die Kleinen über die Spielerallye mit acht kniffligen Stationen, nahmen die Großen gern manche Information mit: Das Programm konnte sich sehen lassen. Zum einen ließ der Krämermarkt mit über 35 Geschäften, Vereinen, Ständen und Direktvermarkter nichts zu wünschen übrig.

Ergänzt wurde der verkaufsoffene Sonntag einiger BdS-Fachgeschäfte durch die Ausstellung der Autohäuser Gärtner (Opel), Günther (VW, Audi und Skoda) sowie Richter (Mitsubishi) mit den neuesten Modellen; die Gemeindebibliothek mit dem Lesecafé "7 Gramm" hatte ihre Pforten geöffnet.

Wie immer präsent war ebenso eine Vielzahl Hardheimer Vereine: So lud der Verein Mühlenradweg Erftal zu Wein, Kaffee, Kuchen und mehr ein; die Nachbarschaftshilfe, die FG "Hordemer Wölf", der Bürgerverein Gerichtstetten, die DLRG und viele andere freuten sich über viele Gäste – was auch für das "Mixeum" als Werksmuseum der Maschinenfabrik Gustav Eirich galt.

Auch der Gesangverein "Liederkranz" hatte sein Probelokal bereits am Samstagnachmittag geöffnet: Das "Singcafé" erfreute sich besten Zuspruchs.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
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