Schüler setzten Zeichen gegen Krieg in der Ukraine
Eine Friedensaktion am Walter-Hohmann-Schulzentrum in Hardheim: Es wurde ein überdimensionales Peace-Symbol auf dem Pausenhof geformt.

Hardheim. (pm) Schüler der Sekundarstufe I und Lehrkräfte des Walter-Hohmann-Schulzentrums haben gemeinsam ein eindrucksvolles Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine und für Frieden gesetzt. Sie formten ein überdimensionales Peace-Symbol auf dem Pausenhof des Schulzentrums.
Die Idee zu der Aktion stammte von der Klasse 10b. Diese wollte bewusst unpolitisch ein Zeichen für den Frieden setzen und zeigen, dass die gesamte Schule mitfühlt mit den Menschen aus der Ukraine, die alles verloren haben: ihr Zuhause, ihre Freiheit, vielleicht sogar Freunde oder Familienangehörige.
Zuvor gingen die Zehntklässler in die einzelnen Klassenstufen der Sekundarstufe und sensibilisierten ihre Mitschüler in kleinen Vorträgen und Fragerunden, die sie zum Thema Krieg in der Ukraine im Klassenlehrer- sowie Fachunterricht in Geschichte, Gemeinschaftskunde und Geografie vorbereitet hatten. Dabei lag das Augenmerk nicht nur auf dem Konflikt, sondern auf dem Aspekt Frieden und Zusammenhalt. Denn den Schülern war es wichtig zu verdeutlichen, dass an ihrer Schule alle friedlich und respektvoll miteinander umgehen sollen – egal welcher Nationalität man angehört. Ihr Ziel ist es, Ausgrenzung zu vermeiden und stattdessen ins Gespräch zu kommen, um den Zusammenhalt in dieser schwierigen Zeit an der Schule sowie im Alltag zu festigen.
Friedensgebete rundeten die Peace-Aktion ab. Die Schüler der Klasse 10b hatten diese selbst ausgewählt und gestaltet. Zum Abschluss bedankte sich Schülersprecher Till Seyfried für das Mitwirken aller und rief zum friedvollen Umgang miteinander auf.
Mit einem Muffin- und Kuchenverkauf für Schüler unter dem Motto "Eat Cake for Ukraine" schloss die SMV die vergangene Schulwoche, die im Zeichen der Peace-Aktion stand, ab. Die Einnahmen von 500 Euro kommen einem Hilfsprojekt für die Ukraine zugute.