Mal geht Ampel beim Rewe, mal nicht
Kräftig drücken für Grünphase: Ist die Druckplatte schwergängig?

Eberbach. (by) Mal geht sie, mal geht sie nicht. So beschreibt eine Leserin das Verhalten der Ampel beim Rewe. "Die Ampel beim Rewe funktioniert höchst unzuverlässig: Mal wird ganz schnell grün für die Fußgängerinnen und Fußgänger, mal – und viel zu oft – geschieht gar nichts, es bleibt rot."
Verschiedentlich habe sie Menschen irritiert die Taste mehrfach betätigen sehen. Besonders misslich sei die Situation ihrer Meinung nach für Rollstuhlfahrende oder Menschen mit Rollatoren, die zum Beispiel im Lebensrad wohnen. In große Schwierigkeiten würden außerdem die geraten, die dringend auf den Zug müssen und die Straße nicht bei Rot überqueren wollen, besonders, wenn Kinder in der Nähe sind. Am Dienstagabend sei ihr nun auch selbst das passiert, was sie aus den Erzählungen anderer bereits kenne: Die Ampel bleibt rot.
Ein Selbstversuch unseres Redaktionsmitglieds Moritz Bayer hat ergeben, dass die Ampel bei kräftigem Drücken innerhalb von höchstens zehn Sekunden auf "Grün" umspringt. Zwei älteren Damen blieb dieses Erfolgserlebnis allerdings verwehrt, sie warteten vergeblich und wagten sich bei "Rot" über die Straße. Des Rätsels Lösung scheint darin zu liegen, dass die Druckplatte bei der Ampel auf der Rewe gegenüberliegenden Seite schwergängig ist.
Bei der Stadt Eberbach wusste man nichts von der Problematik, doch Sachbearbeiterin Christiane Seisler hat versprochen, sich mit der zuständigen Firma in Verbindung zu setzen, um eine Lösung zu finden.
Unsere Leserin hat noch einen anderen Vorschlag: "Meines Erachtens wäre an dieser Stelle ein Zebrastreifen sehr viel sinnvoller, da die Straße gut zu überschauen ist und Autos meist nur schubweise kommen wegen der Ampelphase bei Oliva Garten".