Größte Photovoltaik-Anlage in der Stadt bei Krauth installiert
Die Firma investiert rund 450.000 Euro. Man will den Preissteigerungen im Energiebereich entgegenwirken.

Eberbach. (by/ja) Die Installation der Photovoltaik-Module auf dem Dach des Produktionswerkes der krauth technology GmbH ist abgeschlossen. Die ortsansässigen Firmen Müller Dachbau GmbH und Elektro Wunder haben auf einer Fläche von 80 auf 27,5 Meter 1033 Photovoltaik-Module installiert, die insgesamt eine Leistung bis 430 Kilowatt-Peak (kWp) erbringen. Diese Photovoltaik-Anlage ist damit aktuell die größte Anlage im Stadtgebiet Eberbach.
Zwar sind alle Module verbaut, wann der erste Strom erzeugt wird, steht allerdings noch nicht fest. "Mein Wunschtermin wäre gestern", sagt Silko Strobach von der Betriebsleitung. Aber es fehlen noch Teile, weshalb sich wegen Lieferschwierigkeiten alles um geschätzt sechs bis acht Wochen verzögern wird. Und jeder Tag kostet die Firma Geld. 141 der 433 Kilowattstunden, so Strobach, sind für den Eigenbedarf, die restlichen 67,5 Prozent werden ins Stromnetz eingespeist. Durch die Einspeisung spart die Firma, nach derzeitigem Stand, jährlich einen hohen fünfstelligen Betrag an Energiekosten.
Vor der Installation der PV-Module musste zunächst für 25.000 Euro das Dach – Baujahr 1997 – saniert werden. Für die drei benötigten Gleichrichter wird eine Stahlkonstruktion errichtet, was die Firma selbst macht, so Strobach. Am Ende werden sich die Kosten für die Anlage auf rund 450.000 Euro belaufen. Modellrechnungen hätten ergeben, dass durch den Betrieb der Anlage jährlich 203.765 Kilogramm CO2 eingespart werden.
Die Themen Energiewende und Nachhaltigkeit werden auch bei der krauth technology GmbH ernst genommen, heißt es von Seiten der Firmenleitung. Um eine Chance zu haben, den Klimawandel aufzuhalten, sei der Umstieg auf erneuerbare Energien unverzichtbar, und neben Wind- und Wasserkraft die Sonne die wichtigste Energiequelle für klimafreundlichen Strom.
Bereits vorhandene, nicht genutzte Dachflächen sind eine besonders nachhaltige Möglichkeit, klimafreundlichen Strom zu erzeugen. Denn jede Kilowattstunde Sonnenstrom ersetzt dieselbe Menge konventionell erzeugter Energie und wirkt damit der Klimaerwärmung entgegen. Gerade für Unternehmen seien das Thema Energiebeschaffung und die Kosten für Energie ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg.
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Mit dieser Investition in die Zukunft stelle das Unternehmen sicher, dass der Fertigungsbereich trotz steigender Energiepreise auch zukünftig wettbewerbsfähig bleibt. Der Überschuss der Anlage wird außerdem ins öffentliche Stromnetz ...
Eberbach. (by/ja) Die Installation der Photovoltaik-Module auf dem Dach des Produktionswerkes der krauth technology GmbH ist abgeschlossen. Die ortsansässigen Firmen Müller Dachbau GmbH und Elektro Wunder haben auf einer Fläche von 80 auf 27,5 Meter 1033 Photovoltaik-Module installiert, die insgesamt eine Leistung bis 430 Kilowatt-Peak (kWp) erbringen. Diese Photovoltaik-Anlage ist damit aktuell die größte Anlage im Stadtgebiet Eberbach.
Zwar sind alle Module verbaut, wann der erste Strom erzeugt wird, steht allerdings noch nicht fest. "Mein Wunschtermin wäre gestern", sagt Silko Strobach von der Betriebsleitung. Aber es fehlen noch Teile, weshalb sich wegen Lieferschwierigkeiten alles um geschätzt sechs bis acht Wochen verzögern wird. Und jeder Tag kostet die Firma Geld. 141 der 433 Kilowattstunden, so Strobach, sind für den Eigenbedarf, die restlichen 67,5 Prozent werden ins Stromnetz eingespeist. Durch die Einspeisung spart die Firma, nach derzeitigem Stand, jährlich einen hohen fünfstelligen Betrag an Energiekosten.
Vor der Installation der PV-Module musste zunächst für 25.000 Euro das Dach – Baujahr 1997 – saniert werden. Für die drei benötigten Gleichrichter wird eine Stahlkonstruktion errichtet, was die Firma selbst macht, so Strobach. Am Ende werden sich die Kosten für die Anlage auf rund 450.000 Euro belaufen. Modellrechnungen hätten ergeben, dass durch den Betrieb der Anlage jährlich 203.765 Kilogramm CO2 eingespart werden.
Die Themen Energiewende und Nachhaltigkeit werden auch bei der krauth technology GmbH ernst genommen, heißt es von Seiten der Firmenleitung. Um eine Chance zu haben, den Klimawandel aufzuhalten, sei der Umstieg auf erneuerbare Energien unverzichtbar, und neben Wind- und Wasserkraft die Sonne die wichtigste Energiequelle für klimafreundlichen Strom.
Bereits vorhandene, nicht genutzte Dachflächen sind eine besonders nachhaltige Möglichkeit, klimafreundlichen Strom zu erzeugen. Denn jede Kilowattstunde Sonnenstrom ersetzt dieselbe Menge konventionell erzeugter Energie und wirkt damit der Klimaerwärmung entgegen. Gerade für Unternehmen seien das Thema Energiebeschaffung und die Kosten für Energie ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg.
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Mit dieser Investition in die Zukunft stelle das Unternehmen sicher, dass der Fertigungsbereich trotz steigender Energiepreise auch zukünftig wettbewerbsfähig bleibt. Der Überschuss der Anlage wird außerdem ins öffentliche Stromnetz eingespeist und unterstützt damit auch die Möglichkeit in der Region ökologisch nachhaltigen Strom vor Ort ohne große Energie-Transportwege zu beziehen.
"An unserem Fertigungsstandort in Eberbach produzieren wir Fahrscheinautomaten und Geräte für innovative Ticketing-Lösungen in einer Fertigungstiefe, die in unserer Branche ihresgleichen sucht. Um in diesem Bereich auch weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, müssen wir nach zukunftsfähigen Lösungen suchen. Mit der Installation der Photovoltaik-Anlage haben wir einen wichtigen Schritt getan, um den Preissteigerungen im Energiebereich entgegenwirken zu können", so Gerd Neureuter, Geschäftsleitung der krauth technology GmbH.