Neckar-Odenwald-Kliniken erhalten 1,4 Millionen Euro vom Land
Als Hilfe bei der Pandemie-Bewältigung erhält der Standort Mosbach rund 753.000 Euro, der Standort Buchen rund 650.000 Euro.

Mosbach/Buchen. (RNZ/rl) Die Neckar-Odenwald-Kliniken erhalten etwa 1,4 Millionen Euro Landeshilfen, um die Corona-Pandemie zu bewältigen. Das teilte der Neckar-Odenwald-Kreis am heutigen Dienstag mit. Der Standort Mosbach erhält rund 753.000 Euro, der Standort Buchen rund 650.000 Euro.
Landrat Achim Brötel bewertete die Hilfe als "ganz starkes Signal des Landes für seine kommunalen Krankenhäuser". Schon als der Bund noch Bettenfreihaltepauschalen gezahlt habe, hätten diese Gelder nicht ausgereicht, um die pandemiebedingten Zusatzkosten und Mehraufwendungen zu decken. Deshalb habe insbesondere der Landkreistag Baden-Württemberg schon früh gefordert, dass sich auch das Land an einem finanziellen Ausgleich beteiligen müsse.
In den Verhandlungen der Gemeinsamen Finanzkommission zwischen der Landesregierung und den Kommunalen Landesverbänden ist es daraufhin am 20. Juli zum Abschluss des sogenannten Kommunalen Stabilitäts- und Zukunftspakts gekommen. Ein Bestandteil des Gesamtpakets, das einen Umfang von 4,27 Milliarden Euro hat, war auch die allerdings eher vage Zusage, dass das Land den Krankenhäusern in kommunaler Trägerschaft "zwischen 125 und 135 Millionen Euro" zum Ausgleich der aufgrund der Pandemie erhöhten Aufwendungen zahlen will.
Nachdem es dann monatelang trotz zahlreicher Nachfragen verdächtig still geblieben war, komme die frohe Botschaft jetzt absolut zur rechten Zeit, hieß es in der Mitteilung des Kreises. Zumal der Bund die Krankenhäuser im ländlichen Raum seit Oktober komplett aus der Regelung zur Freihaltepauschale hinausgekegelt habe.



