Street-Food in Walldürn

Festival trumpft mit nicht-alltäglichen Speisen auf

Rund 20 Food-Trucks bieten am 19. und 20. August erstmals Street Food auf dem Schlossplatz in Walldürn an

28.07.2017 UPDATE: 30.07.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 52 Sekunden

Thomas Kohlhepp (l.) als Geschäftsführer der federführenden Firma nsp-eventtime und Bürgermeister Markus Günther freuen sich auf das Streetfood-Festival. Foto: Adrian Brosch

Walldürn. (adb) Da läuft Schlemmern das Wasser im Munde zusammen: Rund um den Schlossplatz wird das Walldürner "Street-Food-Festival" am 19. und 20. August Feines aus aller Herren Länder nicht nur servieren, sondern regelrecht zelebrieren. Zur Vorabinformation fand ein Pressegespräch mit Bürgermeister Markus Günther, "NSP Eventtime"-Geschäftsführer Thomas Kohlhepp (Mosbach) und Sachbearbeiterin Marianne Stäudinger statt.

Der Erstkontakt kam über den Stadtmarketingverein "Walldürn gemeinsam" zustande, wie Bürgermeister Günther gleich zu Beginn betonte. Vorstandsmitglied Falko Günter stellte den Kontakt zu Thomas Kohlhepp her. "So wurde die Idee geboren, zusätzlich zu unseren 20 jährlichen Terminen zwischen Bruchsal und Tauberbischofsheim auch ein derartiges Event in Walldürn auszurichten", erinnerte Kohlhepp.

In der Wallfahrtsstadt können sich die Besucher auf rund 20 Food-Trucks und Stände freuen, an denen vor den Augen der Besucher diverse Speisen zubereitet werden. "Die Bandbreite wird sowohl deftig-herzhafte Gerichte als auch Süßspeisen umfassen", erklärte er und sprach von "Dingen, die man nicht an jeder Ecke bekommt". Dahingehend seien auch etwa frittierte Süßigkeiten ein denkbarer Bestandteil - und natürlich manch edler Tropfen aus der Region. "Wir versuchen stets, auch regionalen Produkten ein Forum zu bieten", schilderte Kohlhepp. So verhalte es sich gleichsam bei der örtlichen Gastronomie: "Wenn ein Wirt teilnehmen möchte, darf er das natürlich", fuhr der Geschäftsführer fort - schließlich profitieren auch die Lokale vor Ort von den Besuchern des Streetfood-Festivals. "Ist ihnen beispielsweise die Schlange vor dem Stand zu lang, gehen sie in die nächstliegenden Gasthäuser", berichtete Thomas Kohlhepp aus seinen Erfahrungen.

Bürgermeister Günther betonte in diesem Kontext, dass das Festival "nicht als Konkurrenz gefürchtet werden muss, sondern vielmehr als Ergänzung zu sehen ist". Aus dem Pool von rund 130 Food-Trucks werde man dabei verschiedene Fahrzeuge auswählen, die zu Walldürn passen könnten: "Wir haben schließlich auch zwei Termine", erklärte Günther und erwähnte Sommer- und Winterangebote mit unterschiedlicher thematischer Ausrichtung.

"Sicher wird sich unser Preisniveau von dem einer kleinen Imbissbude abheben, aber das wird es wert sein", räumte Thomas Kohlhepp ein. Für einen Hamburger seien "etwa sechs Euro aufwärts" zu bezahlen, wobei er die Speisen "von der Menge her als vollwertiges Gericht" charakterisierte. An zurückliegenden Events habe sich das Rezept jedenfalls als Erfolgsgarant erwiesen: "8000 Personen an einem Wochenende sind eigentlich ein üblicher Standard", informierte er. Nicht zuletzt gebe es eine ausgemachte Fangemeinde, die teilweise über mehrere hundert Kilometer den Festivals hinterher reisen. "Die Synthese aus hochwertigem Essen und dem kulturellen Rahmenprogramm mit Musik und lockerer Atmosphäre ist eine Philosophie für sich und zugleich ein Geschmackserlebnis für Jung und Alt", betonte er.

Im Sinne der Stadtentwicklung ließ Bürgermeister Markus Günther gegen Ende des Pressegesprächs wissen, dass es sich nicht um eine einmalige Sache handeln werde: "Wir möchten den Bürgern Walldürns und auch den örtlichen Kaufleuten etwas bieten - denn wenn etwas läuft, sind alle inklusive mir glücklich", betonte er. "Nun hoffen wir nur noch auf gutes Wetter und eine solide Akzeptanz."

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