Höpfingen/Waldstetten

Schönstattzentrum Mariengart steht unter neuer Leitung

Schwester Traute Eisele gibt nach 27 Jahren die Leitung an Schwester Rosa Grüner und Marie-Gudrun Glückert ab

18.05.2017 UPDATE: 19.05.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 35 Sekunden

Schwester Marie-Gudrun und Schwester Rosa leiten künftig das Schönstattzentrum Mariengart in Waldstetten. Foto: Adrian Brosch

Waldstetten. (adb) Nachdem Schwester Traute Eisele die Leitung des Schönstattzentrums Mariengart nach 27 Jahren aus gesundheitlichen Gründen abgab, konnten mit Schwester Marie-Gudrun Glückert (seit 1970 Schönstätter Marienschwester) und Schwester Rosa Grüner (seit 1984 in der Gemeinschaft) glücklicherweise zwei Nachfolgerinnen gefunden werden.

Schwester Rosa wirkte zuletzt im Schönstattzentrum Oberkirch und schildert, dass "es in der Gemeinschaft üblich ist, je nach Umstand versetzt werden zu können". Als sich der Abschied von Schwester Traute abzuzeichnen begann, sei sie gefragt worden, ob sie sich einen Wechsel nach Waldstetten vorstellen könne.

Im Provinzhaus in Kösching bei Ingolstadt war vorher Schwester Marie-Gudrun tätig. "Durch die Fusionierung der deutschen Provinzen befindet sich nun das neue Provinzhaus auf der Liebfrauenhöhe bei Rottenburg", berichtet sie. Nach einer kurzen Auszeit und vorübergehender Beschäftigung im Mutterhaus in Vallendar/Rhein wurde sie für die neue Aufgabe in Waldstetten angefragt. "Als ich davon hörte, glaubte ich, dass Gottes Wille dahinter steckt - und wenn es sein Wille ist, wird es zum Segen sein", blickt sie zurück und gibt zu verstehen, den "Mariengart" als besondere Herausforderung anzusehen: "Wir möchten den Garten durch die lebensnahe Spiritualität, die Schönstatt auszeichnet, vom Neuem zu Blühen bringen, damit er seinem Namen als ‚Garten Mariens’ alle Ehre macht."

Ändern wird sich nur wenig, wie Schwester Rosa betont: "Die bisherigen Angebote oder die Treffen der verschiedenen Schönstattgliederungen (Kinder, Jugend, Mütter, Männer, Familien, d. Red.) werden auch im bekannten Umfang erhalten bleiben", sagt sie. Darüber hinaus "möchten wir wach und offen bleiben für die Bedürfnisse der Menschen und durch entsprechende neue Angebote darauf eingehen."

Schwester Marie-Gudrun verweist auf den ihr am Herzen liegenden Wunsch, die 1914 gegründete Schönstattbewegung und die Person und Sendung von Pater Josef Kentenich, auf dessen Heiligsprechung die Schwestern hoffen, bekannter zu machen: "Das könnte etwa durch entsprechende Veranstaltungen geschehen."

Aber mit welchen Gefühlen betritt man solches Neuland? Schwester Rosa antwortet der RNZ mit eindrücklichen Worten: "Wir stehen in großer Hochachtung vor dem, was Schwester Traute seit 1989 vor Ort investiert und geleistet hat. Für uns bedeutet die Tätigkeit im Madonnenland eine ehrenvolle Aufgabe, der wir uns gern zur Verfügung stellen. Das erfordert viel Geduld, aber die Menschen zeigen, wie dankbar sie sind, dass wir das Zentrum weiter betreuen. Wir freuen uns auch, dass Schwester Traute uns in den vielfältigen Anliegen unseres Zentrums im Gebet unterstützt. Was sie zum Blühen brachte, möchten wir weiter pflegen, damit die Gottesmutter von ihrem Heiligtum aus so segensreich wie bisher wirken kann."

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