Buchener Mehrgenerationenhaus: Der Treff lebt von der menschlichen Vielfalt

Das Buchener Mehrgenerationenhaus wurde eröffnet - Facettenreiches Programm wartet auf Nutzer

24.04.2016 UPDATE: 25.04.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 16 Sekunden

Der Mehrgenerationentreff wurde eröffnet. Unser Foto zeigt den Beigeordneten Thorsten Weber, MdB Dr. Dorothée Schlegel, Helga Schwab-Dörzenbach, Ingrid Scheurer, Simone Schölch, Elisabeth Hell, Bürgermeister Roland Burger, Jens Ritterbusch und Gäste. Foto: Adrian Brosch

Buchen. (adb) Unter großem Interesse der Allgemeinheit wurde am Samstag der Buchener Mehrgenerationentreff in den Räumlichkeiten der früheren Metzgerei Pfeiffer (Vorstadtstraße) seiner Bestimmung übergeben. Bürgermeister Roland Burger sprach in seinem Grußwort von einem "großen Anlass für Buchen". Die Idee, einen Mehrgenerationentreff zu gründen, entstand in den "Zukunftswerkstatt"-Workshops des Buchener Demografieprojekts.

"Im Grunde wagen wir ein Experiment", merkte er an. Diese Begegnungsstätte "für Jung und Alt, Mann und Frau, Akademiker und Arbeiter oder Rentner und Schüler" könne durch eben jene menschliche Vielfalt "unterschiedlichste Impulse setzen".

Sie sei jedoch nicht primär als Herausforderung zu betrachten, sondern mehr als Chance, die Situation der Veränderung von der Alterspyramide zum "Alterspilz" und daraus entstehende Potenziale "rechtzeitig zu erkennen, um sie dann zu forcieren".

Angebote aller Couleur warten darauf, genutzt zu werden (die RNZ berichtete): Vom Vorlesen für Grundschüler oder Seniorensingen bis hin zum Fotokurs oder einer Gesundheitssprechstunde reicht das breite Spektrum - das auch eine neu gegründete Selbsthilfegruppe für Übergewichtige abrunden wird, wie das Stadtoberhaupt erklärte. Und vieles mehr wird angeboten.

Projektkoordinatorin Ingrid Scheurer (Möckmühl) würdigte den Mehrgenerationentreff als "Einrichtung, die genau das ist, was man braucht" - erst recht in Zeiten des viel zitierten demografischen Wandels. Mit einem kleinen Willkommensgeschenk berief sie sich humorvoll auf Sinn und Zweck des Projekts und dankte den "Macherinnen" Simone Schölch und Helga Schwab-Dörzenbach, die den Treff von kommunaler Seite der Stadt Buchen aus begleiten. Weiterer Dank galten der Firma Fertig, die das "rote Sofa" spendete sowie Fotograf Martin Hahn.

Eine Sonderrolle hatte Jens Ridderbusch (Familienstiftung Baden-Württemberg) bei der Entstehung des Mehrgenerationstreffs inne: Er habe die Entstehung seit der "Zukunftswerkstatt" stets mit Rat und Tat begleitet.

Für die Zukunft, so hofft Bürgermeister Burger, mögen "ein unkompliziertes Miteinander und viele schöne Stunden" für eine gemütliche Atmosphäre "im Sinne des Erfinders" sorgen.

Und es geht in die richtige Richtung: Bereits der erste "Kaffeetreff" erwies sich als gemütliche Basis für nette Gespräche und lockere Stimmung.

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