Mannheimer Runde erkickte 130.000 Euro für den guten Zweck
Statt einer Gala hatte man diesmal einen Fußballwettbewerb als Mittel zum guten Zweck gewählt.

Mannheim. (RNZ) In der Regel haben Fußballwettbewerbe nur einen Sieger. Beim Charity-Turnier der Mannheimer Runde auf dem Vorplatz des Palazzo in Käfertal durften am Ende alle jubeln: das Team der SI-Group ganz oben auf dem Treppchen, der Veranstalter selbst über die stattliche Spendensumme von 130.000 Euro und darüber hinaus auch noch alle 24 teilnehmenden Mannschaften über einen sonnenverwöhnten Tag mit viel Sport.
"Volltreffer fürs Herz". Unter diesem Motto wollte die größte Mittelstandsvereinigung der Kurpfalz mit ihrer traditionellen Benefizveranstaltung Neuland betreten und hatte statt einer Gala diesmal das Kicken als Mittel zum guten Zweck gewählt. Die Idee dazu kam aus dem Kreis der Mitglieder und wurde vom Vorstand begeistert aufgenommen. Schon früh war klar, dass sich der Mut zur Veränderung wohl auszahlen würde: In kürzester Zeit hatten 24 Firmen- und Vereinsmannschaften für das Neun-Meter-Turnier gemeldet und mit ihren freiwilligen Spenden die Kasse der Mannheimer Runde gut gefüllt.
"Wir haben immer mehr Anfragen und mussten in der letzten Zeit viele Absagen erteilen", freute sich Vereinsvorsitzender Stefan Kleiber über die Resonanz auf das Charity-Turnier, mit der sich die bisherige Spendenbilanz der Mittelständler auf weit über 2.5 Millionen Euro erhöht. Neben den Bürgermeistern der Region ließ es sich auch Comedy-Star Bülent Ceylan nicht nehmen, mit einem eigenen Team anzutreten. Prominent besetzt auch das Schiri-Gespann: Weltschiedsrichter Markus Merk und Trainer Kenan Kocak kümmerten sich unter anderem mit der Pfeife um einen ordentlichen sportlichen Ablauf des Turniers. Für beste Unterhaltung während des gesamten Turnierverlaufs sorgten auf der Bühne des "Hoffe-Express" der als Sinsheimer Stadionsprecher bekannte Mike Diehl mit seiner launigen Moderation sowie Mannheims erfolgreichstes DJ-Duo Banks & Rawdriguez.
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Dass sich am Ende die "SI-Group" im Finale gegen "Sweat and Tears" des SV Sandhausen durchsetzte, war eher Nebensache, denn es durften sich in der Tat alle als Sieger fühlen.