Straßensanierung

Rhein-Neckar-Kreis investiert viel Geld in seine Verkehrswege

Substanzerhaltungskonzept wird fortgesetzt - Sanierungsarbeiten an vier Kreisstraßen vorgesehen

06.03.2018 UPDATE: 07.03.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 39 Sekunden

Symbolfoto: dpa

Von Stefan Zeeh

Rhein-Neckar. Mit der Sanierung von gleich vier Kreisstraßen führt der Rhein-Neckar-Kreis in diesem Jahr sein Substanzerhaltungskonzept fort, das der Leiter des Straßenbauamt, Matthias Fuchs, jetzt dem Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft vorstellte. Das teuerste Projekt ist dabei die Erneuerung der Fahrbahndecke der K 4160 in der Ortsdurchfahrt von Bammental.

Hier weist die Fahrbahnoberfläche ausgeprägte Unebenheiten, Netzrisse und Flickstellen auf. 1,6 Kilometer lang ist der zu sanierende Straßenabschnitt, wofür Kosten in Höhe von 650.000 Euro angesetzt werden. Für diese Summe wird nicht nur eine neue Fahrbahndecke aufgebracht, sondern diese auch noch verstärkt, um zukünftig den Belastungen durch den Verkehr besser standhalten zu können. Ebenso lang ist der Streckenabschnitt auf der K 4200 zwischen Neckargemünd und Rainbach, für dessen Sanierung 270.000 Euro vorgesehen sind. Durch den Bau des vor knapp zwei Jahren fertiggestellten Geh- und Radwegs hat sich der Zustand dieser Straße, die bereits zuvor unterschiedliche Straßenbeläge, Unebenheiten und viele Fugenschnitte aufwies, noch weiter verschlechtert. Hinzu kommen die Erneuerungen der Fahrbahnoberflächen auf der K 4124 zwischen den Weinheimer Ortsteilen Oberflockenbach und Steinklingen sowie der K 4178 in der Ortsdurchfahrt Meckesheim für insgesamt 330.000 Euro.

Besonders viel Geld nimmt der Kreis zudem für den Vollausbau der K 4108 in der Ortsdurchfahrt Allemühl und der K 4134 zwischen Heddesheim und Muckensturm in die Hand. Die Gesamtkosten für beide Projekte, für die der Ausschuss die Baufreigabe erteilte, belaufen sich auf fast 6,2 Millionen Euro. Abzüglich des Landeszuschusses und eines Anteils der daran beteiligten Gemeinden Heddesheim und Schönbrunn investiert der Kreis hier voraussichtlich fast 4,2 Millionen Euro. Dafür wird die K 4108 auf einer Strecke von rund 1,1 Kilometern nicht nur völlig erneuert, sondern es wird in der eigentlichen Ortsdurchfahrt Allemühl ein Gehweg angelegt.

Bei der K 4134 sind es sogar ein Geh- und ein Radweg, die zusätzlich zu Erneuerung der Straße entstehen. Die Fahrbahnbreite wird dafür allerdings verringert. Bisher weist die Straße eine Breite von 7,9 Metern auf und ist damit eher "überdimensioniert". Hinzu kommen noch die beidseits der Kreisstraße bereits vorhandenen Gehwege, die jeweils 1,5 Meter breit sind. Geplant ist nun, die Fahrbahnbreite auf 6,5 Meter zu reduzieren und an der westlichen Fahrbahnseite einen 2,5 Meter breiten kombinierten Geh- und Radweg anzulegen.

Dieser soll durch einen 1,75 Meter breiten Sicherheitsstreifen von der Fahrbahn getrennt werden. Dieser 1,1 Kilometer lange Geh- und Radweg führt von der Kreuzung mit der K 4236 bis zur Ortsdurchfahrt Muckensturm. Hier ist allerdings durch die enge Bebauung beidseits der Straße nicht genügend Platz vorhanden, um den Radweg in der Ortsdurchfahrt zu bauen.

Im Anschluss an die Ortsdurchfahrt Muckensturm wird der Radweg dann aber fortgeführt bis zur Einmündung der von Weinheim-Lützelsachsen kommenden Kreisstraße 4133.

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