Schwetzingen

Wo die Feuerwehr ausrücken musste

Die Schwetzinger Feuerwehr war in der vergangenen Woche auf vielen Einsätzen außerhalb der Stadt

04.06.2018 UPDATE: 05.06.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 3 Sekunden

Die Schwetzinger Wehrleute waren am vergangenen Mittwoch in Heidelberg im Einsatz, als ein Haus brannte. Foto: Feuerwehr

Schwetzingen. (sbl) Walter Leschinski und seine Kameraden haben eine harte Woche hinter sich. Und das, obwohl das schwere Unwetter in der Nacht zum Freitag beinahe vollständig an Schwetzingen vorbeizog. "Ein Bauzaun ist umgefallen, das war’s", bilanzierte der Feuerwehrkommandant den Unwetter-Einsatz in der Spargelstadt auf Nachfrage der RNZ. Dafür aber mussten acht Mann nach Edingen-Neckarhausen ausrücken, wo reihenweise Keller vollgelaufen waren und die Kameraden dringend Unterstützung brauchten. Und dieser Einsatz sollte am Freitag nicht der letzte bleiben, bei dem die Schwetzinger Feuerwehr andernorts ranmusste.

Doch die Woche hatte bereits am vergangenen Sonntag in der Heidelberger St.-Anna-Gasse begonnen, als ein Gebäude in der Altstadt brannte. Nach Angaben von Feuerwehr-Kommandant Lenschinski rückten auch sechs Wehrleute aus Schwetzingen mit Atemschutzreserven aus, um die Heidelberger Kollegen zu unterstützen.

Nach Rettungseinsätzen in Schwetzingen zu Beginn der Woche ist die Feuerwehr dann am Mittwochmorgen auf einem harmlosen Einsatz in Ketsch gewesen, wo Öl auf eine Fahrbahn gelaufen war. Gegen acht Uhr erhielten die Wehrleute - noch in voller Montur - bereits den nächsten Notruf. Bei einem Arbeitsunfall in Oftersheim war eine Person in eine Grube gestürzt. Die Schwetzinger Feuerwehr rückte mit der Drehleiter an.

Kurz vor einer angesetzten Übung am Freitag ereilte die Schwetzinger Feuerwehr der nächste Notruf, unter Wehrleuten aus der Region als "Rheinalarm" bekannt. Leschinski erklärt: "Dabei geht der Notruf an alle Feuerwehren im Rheingebiet, da ist Speyer dabei, da gehört aber auch Schwetzingen dazu." In einem Altrheinarm bei Brühl hatte ein Angler eine leblose Person gefunden.

Die intensive Woche endete am Sonntagabend, als in der Schwetzinger Herzogstraße vermeintlich ein Brand ausgebrochen war. Wie sich herausstellte, hatte jedoch nur ein Grill gebrannt. Die Bewohner konnten eigenständig löschen.

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