Wo verläuft der Radschnellweg Mannheim-Wiesloch?
Die Trassenvarianten liegen vor, nun hat die Bevölkerung das Wort.

Mannheim/Walldorf. (cab) Für den nächsten Radschnellweg in der Region wird eine Machbarkeitsstudie erstellt. Während für die Verbindung zwischen Heidelberg und Mannheim bereits die Entwurfsplanung in Arbeit ist und sich die Städte Mannheim, Weinheim und Viernheim grundsätzlich über eine länderübergreifende Verbindung geeinigt haben, soll nun auch nach Möglichkeiten gesucht werden, wie eine Radschnellverbindung von Mannheim über Brühl und Schwetzingen nach Walldorf und Wiesloch aussehen könnte. Die Trassenvarianten liegen dafür jetzt vor und werden in einer Online-Beteiligung vorgestellt. Interessierte können dazu Stellung nehmen, Anregungen für die weitere Planung geben und über die Routen abstimmen.
Die Machbarkeitsstudie war im Mai bei der R+T Verkehrsplanung GmbH in Auftrag gegeben worden. Diese wertete zunächst Datengrundlagen zur Bevölkerung, Siedlungsentwicklung und Infrastruktur sowie zu anderen Verkehrsplanungen, Radwegekonzepten und Naturschutzbelangen aus. Auf dieser Basis ergaben sich die Trassenvarianten für den Radschnellweg. Die Machbarkeitsstudie wird vom Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) koordiniert; die Stadt Mannheim und der Rhein-Neckar-Kreis sind Kooperationspartner und begleiten das Vorhaben gemeinsam mit den Anrainerkommunen.
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Noch bis 5. Dezember läuft die vierwöchige Beteiligungsfrist für die Bevölkerung. Unter www.RadschnellwegVRRN.rt-verkehr.de kann man seinen Beitrag im Online-Verfahren leisten. Das geht zwar über einen QR-Code auch mit dem Smartphone. Am PC oder dem Tablet ist es aber komfortabler – wegen der interaktiven Kartendarstellungen. "Mit dieser Art von Bürgerbeteiligung erhalten wir Hinweise, Informationen und Anregungen mit wertvollen Vorort-Kenntnissen. Die Online-Umfragen ermöglichen es, dass frühzeitig eine ganze Reihe von Anregungen einfließen können", sagte Lutz Lindner, Referent für Mobilität und Verkehr beim VRRN.