Rhein-Neckar-Kreis investiert in den Schulstandort Hockenheim
Spatenstich für den Neubau der Louise-Otto-Peters-Schule: Der Neubau für etwa zehn Millionen Euro soll endlich genug Platz bieten

Spatenstich mit Landrat Stefan Dallinger (5. v. r). Foto: Lenhardt
Hockenheim. (stek) Es hat eine Weile gedauert, doch nun ist es endlich so weit. Mit dem Spatenstich begannen die Arbeiten für den Neubau der Louise-Otto-Peters-Schule in der Rennstadt. Damit, sagte Landrat Stefan Dallinger, werden die Schüler und Lehrer dieser hauswirtschaftlichen Schule zum Beginn des Schuljahres 2017/18 endlich ein neues und modernes Zuhause haben. Angesichts der enormen Platznot eine äußerst erfreuliche Nachricht.
Bis dato hat die Louise-Otto-Peters-Schule an ihren beiden Standorten Wiesloch und Hockenheim rund 900 Schüler. 650 in Wiesloch und 250 in Hockenheim. Wobei sich Hockenheim vor allem als Standort für Altenpflege etabliert hat. Und die Schülerzahlen, betonte Dallinger, werden weiter steigen. Dabei sei die Schule schon jetzt an ihre Kapazitätsgrenze geraten. Zurzeit könne der Raumbedarf nur noch mit Containern gedeckt werden. Und das Regierungspräsidium Karlsruhe stellte kürzlich fest, dass die Schule mittelfristig "einen Mehrraumbedarf von 1000 Quadratmetern" habe. Und so wird nun für rund zehn Millionen Euro bis Sommer 2017 ein hoch modernes Schulgebäude im Passivhausstandard mit knapp 3700 Quadratmetern Fläche entstehen. Das bedeutet Platz für bis zu 300 Schüler.
Möglich wurde das ganze Projekt übrigens nur dank der Bereitschaft der katholischen Seelsorgeeinheit einem Grundstückstausch zuzustimmen. Auf der Fläche, auf der nun die Schule verwirklicht wird, stand nämlich bis vor kurzem noch ein Kindergarten. Dieser wird dann übrigens nach dem Abriss der alten Louise-Otto-Peters-Schule neu errichtet. Und so erkennt Dallinger in dem ganzen Projekt nur Gewinner. "Der Bildungsstandort Hockenheim erfährt insgesamt eine deutliche Aufwertung."



