Gasexplosion Ludwigshafen: Viele Anwohner können bis Weihnachten nicht zurück

Der Oppauer Ortsvorsteher kritisiert, dass die Reparaturarbeiten teilweise erst letzte Woche begonnen hätten.

13.12.2014 UPDATE: 13.12.2014 10:26 Uhr 43 Sekunden
Am 23. Oktober 2014 dieses Jahres ereignete sich in Ludwigshafen-Oppau eine schwere Gasexplosion. Foto: dpa
Ludwigshafen. (dpa/lrs) Wegen der Gasexplosion von Ludwigshafen werden etwa 25 Familien Weihnachten nicht in den eigenen vier Wänden feiern können. Das schätzte der Ortsvorsteher des Stadtteils Oppau, Udo Scheuermann (SPD), auf Anfrage. Nach seinen Angaben waren bei dem Unglück vom 23. Oktober etwa 50 Wohnungen so schwer beschädigt worden, dass die Bewohner vorerst anderweitig unterkommen mussten. Etwa die Hälfte davon könne bis Weihnachten nicht wieder einziehen.

Bei der Explosion einer großen Gasleitung war ein Arbeiter ums Leben gekommen, ein anderer wurde so schwer verletzt, dass er Wochen später starb. Zwei schwer verletzte Kollegen der Beiden sind nach Angaben einer Polizeisprecherin inzwischen außer Lebensgefahr und wurden von der Intensivstation auf eine andere Station verlegt. Insgesamt waren 23 Menschen verletzt worden. Neben den Häusern wurden auch zahlreiche Autos beschädigt, der Schaden geht in die Millionen.

Viele Familien könnten nicht zurück, weil bei einem der betroffenen Häuser erst vergangene Woche mit den Reparaturarbeiten begonnen worden sei, kritisierte Scheuermann. "Das kann gut noch zwei Monate dauern." Betroffene waren nach seinen Angaben mit Hilfe der Wohnungsunternehmen von Stadt und BASF untergekommen. Auch Verwandte halfen. Mancher habe sich gleich eine neue Wohnung gesucht.



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