Ausbau der A6 zwischen Rauenberg und Sinsheim kommt

Regierungspräsidium genehmigt elf Kilometer sechsspurigen Ausbau

09.04.2013 UPDATE: 09.04.2013 16:10 Uhr 43 Sekunden
Zwischen Rauenberg und Sinsheim soll die A6 auf sechs Spuren ausgebaut werden. Foto: Archiv
Metropolregion. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat jetzt mit dem sogenannten Planfeststellungsbeschluss den sechsspurigen Ausbau der A 6 zwischen der Angelbach-Talbrücke bei Rauenberg und der Anschlussstelle Sinsheim genehmigt. Mit der Verbreiterung der Strecke von 30 auf 36 Meter kann die letzte Ausbaulücke der A 6 zwischen dem Walldorfer Kreuz und der Grenze des Regierungsbezirks Karlsruhe östlich von Sinsheim geschlossen werden, teilt die Behörde mit.

Fast 28 Prozent der geschätzten Baukosten in Höhe von 56,4 Millionen Euro entfallen allein auf Lärmschutzmaßnahmen. Vier Kilometer Lärmschutzwände und -wälle und 5,8 Kilometer Flüsterasphalt sollen für die Anwohner eine spürbare Lärmreduzierung bringen - teilweise um 10 Dezibel, so das Regierungspräsidium.

Die Bundesautobahn 6 wurde in den sechziger Jahren gebaut. Seit der Öffnung der Grenzen im Osten verbindet sie Ost- und Westeuropa. Damit verbunden ist ein gewaltiger Anstieg der Verkehrsmengen. Das noch im Jahr 1983 registrierte Aufkommen von ca. 45.000 Kfz pro Tag hatte sich bereits bis 2003 glatt verdoppelt. Der jetzt genehmigte Ausbau ist Bestandteil des im Endzustand durchgängig sechsspurigen Streckenabschnittes zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und dem Autobahnkreuz Weinsberg.

Der Planfeststellungsbeschluss und die Pläne werden voraussichtlich vom 29.04.2013 bis einschließlich 13.05.2013 in den Rathäusern von Dielheim, Rauenberg, Sinsheim und Wiesloch öffentlich ausgelegt.

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