Rimini Protokoll ergründet das Wesen der Stadt
Aus den Ausstellungsräumen der Kunsthalle wird ein großes, begehbares Labyrinth.

Mannheim. (dpa) Mit einem ungewöhnlichen Projekt machen sich Kunsthalle und Nationaltheater Mannheim auf die Suche nach dem Wesen der Stadt. Von diesem Freitag an (bis 16. Oktober) verwandelt die vielfach ausgezeichnete Künstlergruppe Rimini Protokoll unter dem Titel "Urban Nature" die Ausstellungsräume der Kunsthalle in ein großes begehbares Labyrinth. Ziel des zwischen Kunst, Theater und Performance changierenden Projekts ist es, neue Perspektiven einzunehmen und so den Blick auf die Stadt zu verändern, teilten die Ausstellungsmacher am Mittwoch mit.
Die Besucher bewegen sich teils mit Tablets und Kopfhörern durch sieben Szenarien einer Großstadt und können so ökonomische Parallelwelten erleben. Das Berliner Theaterkollektiv Rimini Protokoll um Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel erkundet seit über 20 Jahren den urbanen Raum. "Urban Nature", das zuvor in Barcelona war und an Mannheimer Begebenheiten angepasst wurde, wird mit dem Szenografen Dominic Huber realisiert.



