Polizei mit deutlich höherer Präsenz bei Fastnachtsumzug Mannheim-Ludwigshafen

Die Polizei will bei der Veranstaltung am 26. Februar fast 100 Beamte zusätzlich einsetzen und mögliche Störer kompromisslos aus dem Verkehr ziehen.

17.02.2017 UPDATE: 17.02.2017 17:12 Uhr 41 Sekunden

Mit starken Kräften will die Polizei bei den bevorstehenden Fastnachtsveranstaltungen Präsenz zeigen. Foto: Endres

Mannheim/Ludwigshafen. (dpa) Mit Müllwagen als Durchfahrsperre und Polizisten mit Maschinenpistolen will Mannheim den gemeinsamen Fastnachtsumzug mit Ludwigshafen in der Stadt schützen. "Die Gefährdung ist zwar nur abstrakt, aber wir wollen bestmögliche Sicherheit", sagte Polizeidirektor Dieter Schäfer am Freitag in Mannheim. Die Polizei setze zu der Veranstaltung am 26. Februar fast 100 Beamte zusätzlich ein und ziehe mögliche Störer kompromisslos aus dem Verkehr. "Wir werden sehr niederschwellig auf Dinge reagieren, die nicht lustig sind", warnte Schäfer.

Die Karnevalskommission Mannheim kündigte zusätzlich den Einsatz von 50 Mitarbeitern eines privaten Sicherheitsdienstes an. "Wir haben uns schon vor Wochen zusammengesetzt und ein Konzept erarbeitet", sagte Sicherheitsdezernent Christian Specht. Die Polizei werde am Rande des Umzugs eine "deutlich höhere Präsenz" als sonst zeigen.

In Flüchtlingsheimen will die Verwaltung wie im vergangenen Jahr viersprachige Plakate aufhängen. "Darauf steht, was Fasnacht ist – und was an diesen Tagen geht und was nicht geht", sagte Specht. "Wir wollen mögliche Missverständnisse verhindern." Die Veranstalter erwarten rund 300 000 Besucher zum Umzug unter dem Motto: "Egal ob hiwwe oder driwwe, wir sinn all gemeinsam jung gebliewwe."

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