Passanten retten Kind vor dem Ertrinken (Update)
Sie bemerken das leblose Kind im Vogelstangsee, ziehen es aus dem Wasser beginnen mit Wiederbelebungsmaßnahmen.

Mannheim. (oka) Dank des beherzten Eingreifens zweier Ersthelferinnen und eines Jugendlichen ist ein sechs Jahre altes Mädchen vor dem Ertrinken gerettet worden. Das gab die Polizei am Freitag bekannt. Demnach entdeckte ein 14-Jähriger das Kind gegen 16.30 Uhr leblos und mit dem Gesicht im Wasser am Ufer des Vogelstangsees treibend. Er rief zwei Frauen zu Hilfe, die in der Nähe waren, und verständigte die Polizei. "Der Junge hat toll reagiert ", betonte Polizeisprecher Norbert Schätzle im Gespräch mit der RNZ. Doch auch die beiden Frauen lobte er ihr für "vorbildliches Handeln".
Sie zogen die Sechsjährige an Land und begannen sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Zu diesem Zeitpunkt atmete das Kind nicht mehr und hatte auch keinen Puls. Zwei Minuten nach Beginn der Wiederbelebungsmaßnahmen fing das Kind aber wieder selbstständig an zu atmen und war ansprechbar. Die Rettungskräfte trafen kurze Zeit später am Unfallort ein, übernahmen die medizinische Versorgung des Kindes und brachten es dann zur weiteren Überprüfung in die Kinderklinik. "Die Ersthelferinnen und der Junge haben dem Kind wohl das Leben gerettet", so Schätzle.
Deshalb habe man auch den Fall bereits für die Auszeichnung "Beistehen statt Rumstehen" des Vereins Sicherheit in Mannheim (Sima), der Stadt sowie des Polizeipräsidiums vorgeschlagen.
Update: Freitag, 18. Juni 2021, 19.30 Uhr