Mannheim: Weitere 300 Flüchtlinge auf "Franklin" untergebracht
Derzeit leben 1300 Asylsuchende in der ehemaligen US-Kaserne
dut. Das Land hat auf dem ehemaligen US-Areal Benjamin Franklin bei Käfertal noch einmal mehr Flüchtlinge untergebracht als zunächst angekündigt. Wie die Stadt gestern mitteilte, sind am Freitag erneut 300 Asylbewerber angekommen. Ursprünglich hatte das Land mitgeteilt, in der bedarfsorientierten Landeserstaufnahmestelle (BEA) in der ehemaligen High School auf Franklin 600 Flüchtlinge unterbringen zu wollen.
Bereits am Dienstag sind 200 weitere Asylsuchende hier untergebracht worden. Hinzu kommen weitere rund 200 Flüchtlinge, die auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten. Insgesamt leben dann nach Informationen der Stadt rund 1300 Asylbewerber auf Franklin.
Die Stadt teilte mit, dass man "dringlich darauf hingewiesen habe, die Gesamtzahl der Flüchtlinge auf maximal 1000 Personen zu begrenzen". Man erwarte, hieß es weiter, dass die zusätzlichen Flüchtlinge - auch diejenigen, die am Freitag aufgenommen wurden, schnellstmöglich andernorts untergebracht werden.
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Die Plätze der BEA werden im Falle von Kapazitätsengpässen genutzt. Hier bleiben die Flüchtlinge nur wenige Tage, weil das Asylverfahren in Karlsruhe durchgeführt wird. Das Land hat in diesem Jahr bislang rund 52.000 Flüchtlinge aufgenommen. Angesichts der seit Monaten ansteigenden Flüchtlingszahlen rechne der Südwesten bis Ende des Jahres mit 85.000 Flüchtlingen, hieß es.



