Auf dem Friedrich-Ebert-Platz gibt's italienische Delikatessen und mehr
Gesund ernähren leicht gemacht - Einkaufen auf dem Wochenmarkt am Friedrich-Ebert-Platz - Das Publikum ist immer gut gelaunt

Von Karin Katzenberger-Ruf
Heidelberg. Frische Lebensmittel, regionale Leckereien und Handgemachtes: Die Wochenmärkte in den Heidelberger Stadtteilen sind immer einen Besuch wert. Bei den meisten kann man nicht nur gut einkaufen, sondern Gleichgesinnte treffen und es sich gut gehen lassen. Die RNZ stellt die Märkte vor, heute den auf dem Friedrich-Ebert-Platz in der Altstadt.

> Was gibt es hier? Wer den Wochenmarkt von der Plöck her ansteuert, wird von allerlei schönen Gewächsen empfangen. Blumenstand-Betreiber ist Hans Dropmann aus Frankenthal, der in seiner Funktion als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Heidelberger Markthändler ganz klar sagt. "Gesünder und sicherer als auf den Wochenmärkten kann man momentan nirgends einkaufen." Auf den ersten Blick ist auf dem Ebertplatz "gut Abstand halten" – das Angebot reicht von Obst und Gemüse, Backwaren aus dem Holzofen bis hin zu Fleisch- und Wurstwaren vom Biohof in Schefflenz, Forellen aus eigener Zucht in Dallau, Käse, argentinischen und italienischen Spezialitäten sowie feinen mediterranen Olivenölen.
> Wie ist die Atmosphäre? Sehr entspannt. Schließlich gibt es auf dem weitläufigen Friedrich-Ebert-Platz keine Engstellen. Einige Anbieter sind dem Nachmittagsmarkt seit seiner Gründung vor über einem Jahrzehnt treu geblieben, einige haben ihn für sich neu entdeckt. Ein Teil der Kundschaft kommt gerne mit Rad und Rucksack und macht nach dem Einkauf noch einen "Schlenker" zu den Geschäften in der Plöck.
> Was ist das Besondere? Für Maria Zamudio-Zimmermann, gebürtige Argentinierin, ist es das ihren Worten nach immer gut gelaunte Publikum, das ganz heiß auf ihre Teigtaschen ist. Ein "Newcomer" auf dem Markt: Dominic Lenz vom Unternehmen "Drin was drauf steht" aus Altlußheim, das sich auf den Vertrieb hochwertiger Lebensmittel wie feine Olivenöle spezialisiert hat. Der corona-bedingte Rückgang von Bestellungen aus der Gastronomie hat Lenz veranlasst, seine Produkte auf dem Wochenmarkt anzubieten. Seit vier Jahren ist Ilona Henn aus Sinsheim auf dem Friedrich-Ebert-Platz präsent, mit selbst gemachtem Essig in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Marmeladen, aber auch Äpfeln und Kiwi aus eigenem Anbau. Die Kiwis sind klein, aber dafür unbehandelt und sogar "mit der Schale verzehrbar", versichert sie. Derweil begeistert auch Riccardo Zanfardin mit Pasta, Fenchel-Bratwurst und mehr Liebhaber der italienischen Küche mit seinem Angebot.
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Info: Der Nachmittagsmarkt auf dem Friedrich-Ebert-Platz findet donnerstags von 14 bis 20 Uhr statt.



