Hitzewelle hat dem Heidelberger Zoo stark zugesetzt
Auswirkungen der heißen Sommertage hinterlassen deutliche Spuren: Knapp 20 Prozent weniger Besucher als in den vergangenen Sommern

Heidelberg. (rnz/rl) Aufgrund des Hitze-Sommer gehen die Besucherzahlen im Zoo stark zurück: Knapp 20 Prozent weniger Besucher als in den vergangenen Sommern meldete der Heidelberger Zoo am heutigen Donnerstag. Die Einnahmen aus den Eintritten würden vor allem im nächsten Jahr fehlen, hieß es. "Durch die wenigen Besucher im Juni, Juli und August müssen wir mit erheblichen finanziellen Einbußen rechnen", sagte Zoodirektor Klaus Wünnemann. "Wir werden uns in der kommenden Saison keine großen Sprünge erlauben können und müssen nun genau kalkulieren, wie wir die geplanten und notwendigen Investitionen tätigen können. Das fehlende Geld aus den Besuchereintritten wird uns in allen Zoobereichen schmerzlich beeinträchtigen"
Bedingt durch die Hitze und Trockenheit sei der Zoo zu unvorhergesehene Zusatzmaßnahmen gezwungen worden: Die Bepflanzung rund um die neue Lemuren-Außenanlage könne nicht richtig anwachsen und müsse nun teilweise durch frische, gesunde Pflanzen ersetzt werden. Auch für die Zoo-Mitarbeiter sei das Wetter belastend. spürten die Belastung durch die Hitze besonders am eigenen Leib. Sie leisteten in den vergangenen Wochen trotz der Hitze starken Einsatz und gingen bei ihren täglichen Aufgaben an ihre körperlichen Grenzen.
"Wir hoffen auf 'Zoo-Wetter' und viele Besucher in den kommenden Wochen, um die Einnahmeausfälle teilweise auffangen zu können. Natürlich machen wir uns Gedanken, wie durch zusätzliche Angebote Gelder beschafft werden können. Dabei sind wir aber auch auf die Hilfe unserer Spender, Sponsoren und die Gesellschafter angewiesen", sagt Wünnemann.



