So reagierten die Supermärkte in der Stadt
Ansturm auf Supermärkte - Heidelberger deckten sich mit Wasser ein

Kein Wasser gab es mehr beim "Penny"-Markt in der Plöck (Altstadt). Foto: tt
Heidelberg. (hö) Wie gingen die Supermärkte mit dem erhöhten Bedarf an "Flaschenwasser" um? Gab es tatsächlich Mengenbeschränkungen, wie es aus einer Kaufland-Filiale in der Weststadt hieß? Die RNZ hörte sich um.
> Rewe-Südwest: "In unseren Heidelberger Märkten ist die Nachfrage natürlich sehr hoch. Sie haben aber schnell reagiert und nachbestellt. Im Moment sind bereits Lastwagen aus unserem regionalen Lager in Wiesloch in Heidelberg unterwegs und beliefern die Märkte mit neuen Vorräten."
> Kaufland: "Unsere Kunden können bei uns uneingeschränkt Wasser kaufen. Für Freitag haben wir unsere Bestellmengen entsprechend erhöht, sodass wir ausreichend bevorratet sind. Diese Maßnahmen gelten für unsere Filialen in Heidelberg, Dossenheim sowie für Schwetzingen und Mannheim. Zusätzlich haben wir in Heidelberg und Dossenheim alle Bereiche geschlossen, bei denen Trinkwasser verwendet wird. So haben wir die Frischetheke für Fisch, den Backshop und die Kundentoiletten geschlossen."
> Aldi-Süd: "Aufgrund der Trinkwasserverunreinigung in Heidelberg herrscht auch in unseren Filialen vor Ort Wasserknappheit. Teilweise waren die Vorräte in einzelnen Filialen im Laufe des Tages bereits ausverkauft. Um sie mit zusätzlichem Wasser zu versorgen, haben drei außerplanmäßige Lkw mit rund 200 weiteren Paletten Wasser das Logistikzentrum der zuständigen Regionalgesellschaft Ketsch verlassen. Eine mengenmäßige Beschränkung des Einkaufs wurde von der Regionalgesellschaft nicht ausgegeben. Es liegt in der Hand der Filialen vor Ort, je nach Situation darüber zu entscheiden."
Weitere Artikel zum Thema gibt es unter www.rnz.de/Trinkwasser