Plus Prideweek, Partys, Drohnenturnier

In Heidelberg gibt es jetzt mehr junge Feierkultur denn je

Der Fördertopf komplett ausgeschöpft. Es gibt eine große Vielfalt an Projekten.

13.09.2023 UPDATE: 13.09.2023 06:00 Uhr 1 Minute, 8 Sekunden
Vorläufer des Förderkonzepts „Mehr junge Feierkultur Heidelberg“ war das Feierbad, das 2021 im Heidelgarden ins Leben gerufen wurde. Foto: Philipp Rothe

Heidelberg. (ani) Der Topf ist leer: Im Juli 2022 beschloss der Gemeinderat, für das Jahr 2023 rund 300.000 Euro für junge Feierkultur zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen des Förderprojekts "Mehr junge Feierkultur Heidelberg" konnten sich schließlich junge Leute ab 14 Jahren, Vereine, Clubs, Künstler, Kreative und viele mehr um Fördergelder bewerben.

80 Anträge wurden daraufhin gestellt, jetzt ist das Budget ausgeschöpft. 43 Förderanträge hat die Jury bestehend aus Jugendgemeinderat, Stadtjugendring, Eventkultur Rhein-Neckar, Subkultur, Heidelberg Marketing, Verwaltung und Nachtbürgermeister bewilligt. "Wir hätten noch eine ganze Menge mehr machen können, denn die Höhe der beantragten Fördergelder belief sich auf 517.000 Euro. Das zeigt, dass das Förderkonzept den Nerv der Jugendlichen getroffen hat, die mit viel Fantasie und Engagement kreative Projekte kreiert haben", freut sich Nachtbürgermeister Jimmy Kneipp, der sich für das Förderkonzept verantwortlich zeichnet.

34 Veranstaltungen haben bereits stattgefunden, neun werden aktuell noch geplant und im Laufe dieses Jahres umgesetzt. Die Bandbreite der Veranstaltungen und Projekte dabei sei riesig, erklärt Nachtbürgermeister Kneipp: Teen-Flohmarkt, Klima Summit, Festival contre le racisme, Basketnight, Mädchenabende, Prideweek, Drohnenturnier, Partys im Karlstorbahnhof und der Halle 02, Hip-Hop-Jam in der Leitstelle, Skateboardfest und Pop-up-Park in der Kurfürstenanlage sind nur einige Beispiele für die geförderten Projekte.

"Dies zeigt, dass ‚Mehr junge Feierkultur‘ genau das Förderprogramm ist, welches in Heidelberg bisher gefehlt hat. Die Jugend in Heidelberg benötigt mehr kulturelle Angebote." Das Förderprojekt stelle einen großen Mehrwert für die Jugend in der Stadt dar, so Heidelberg-Marketing-Chef Mathias Schiemer – "und sollte dringend im Jahr 2024 fortgeführt werden".

Das sieht auch Jimmy Kneipp so. "Jungen Menschen die Chance zu geben, selbst ihre Projekte einzubringen und umzusetzen, ergibt Sinn, weil sie am besten über ihre Bedürfnisse Bescheid wissen." Deshalb sollte man auch im nächsten Jahr Projekte von und für junge Menschen fördern.

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