Der Umzug soll Ende 2019 abgeschlossen sein
Ingrid Wolschin zum Umzug: Stadthallenumbau berücksichtigen

Der Karlstorbahnhof in der Heidelberger Altstadt. Foto: RNZ-Archiv
Heidelberg. (ani) Das Team des Karlstorbahnhofs hatte am Donnerstagsabend allen Grund zum Feiern. Und daher gab es nach der Entscheidung der Stadträte im Gemeinderat erst einmal einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt am Marktplatz. Doch zuvor erklärte Geschäftsführerin Ingrid Wolschin, weshalb diese Entscheidung jetzt so wichtig war.

Ingrid Wolschin. Foto: Rothe
Frau Wolschin, sind Sie jetzt erleichtert - oder doch auch genervt, dass die Vorlage noch einmal eine Ehrenrunde drehen musste?
Ich bin auf der einen Seite total erleichtert. Denn jetzt können wir endlich anfangen. Ich war aber auf der anderen Seite auch dankbar, dass einige Stadträte den Hinweis gegeben haben, dass wir jetzt schon lange in der Warteschleife standen - und dass sie Druck ausgeübt haben, dass wir mit dem Bau und dem Umzug früh loslegen müssen.
Was ist jetzt der nächste Schritt?
Die Verwaltung wird sich jetzt mit uns, den Architekten und der GGH zusammensetzen, um einen Zeitplan zu entwerfen.
Und wie soll der aussehen? Laut Verwaltungsvorlage könnte der Karlstorbahnhof frühestens im Herbst 2020 umziehen.
Ich wünsche mir, dass das neue Haus Ende 2019 fertig wird - und zwar aus einem ganz bestimmten Grund: 2019 steht der Umbau der Stadthalle an. Damit fällt auch für uns eine wichtige Spielstätte komplett weg - zumal es keinen Ersatz geben wird. Wenn wir bis dahin also keine große Kapazität für Veranstaltungen haben, haben wir ein echtes Problem.
Was meinen Sie: Wird es bei den 15 Millionen Euro bleiben?
Da diese Berechnung schon ein Jahr zurückliegt, wird es wahrscheinlich nicht billiger werden - aber da bin ich nicht die Fachfrau. Klar ist, dass ein Teil der Innenausstattung nicht komplett berechnet wurde. Wir stehen aber zu unserem Wort, die notwendigen Mittel einzuwerben.