Heidelberger Uniklinik und NCT richten neues Angebot ein
Sozialdienst gibt Antworten auf wichtige Fragen

Heidelberg. (RNZ) Seit Dezember verbreitet sich das Virus Sars-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren weltweit. Die Maßnahmen von Bund und Ländern sollen die Ausbreitung und das Infektionsrisiko für ältere Menschen und Patienten mit Vorerkrankungen minimieren. Krebspatienten sind nach Aussage von Experten durch das Coronavirus besonders gefährdet und sollen soziale Kontakte meiden.
"Das hat für Betroffene häufig Auswirkungen auf ihre weiteren Planungen, beispielsweise eine anstehende Rehamaßnahme oder den beruflichen Wiedereinstieg", berichten die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes. "Patienten sind daher vielfach verunsichert und haben zahlreiche Fragen – können aber persönliche Beratungstermine beim Sozialdienst nur eingeschränkt wahrnehmen."
Das Heidelberger Universitätsklinikum hat daher zusammen mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eine Hotline eingerichtet, um dem veränderten Bedarf an Beratung zu sozialen und sozialrechtlichen Themen der Patienten besser nachkommen zu können. Montag bis Freitag sind Mitarbeiter des Sozialdienstes am Klinikum und NCT für jeweils drei Stunden erreichbar. Ergänzend zur telefonischen Beratung unterstützen die Mitarbeiter auch per E-Mail bei konkreten Anliegen. Patienten bekommen unter anderem Infos und Hilfe zu Rehabilitationsmaßnahmen, zur ambulanten Versorgung zuhause durch einen Pflegedienst, zur stationären Versorgung zum Beispiel durch Kurzzeit- oder Dauerpflege, zur Wiedereingliederung in den Beruf – auch bei Kurzarbeit – und zur wirtschaftlichen Situation.
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Info: Die neue Hotline ist montags und freitags von 9 bis 12 Uhr, dienstags und donnerstags von 12 bis 15 Uhr und mittwochs von 15 bis 18 Uhr erreichbar unter Telefon 06221 / 56-32211. Darüber hinaus stehen die Sozialdienste unter den bekannten Rufnummern auch weiterhin zur Verfügung.



