Plus Historie

Zwangssterilisationen in Heidelberg – Vergessene Opfer des Nationalsozialismus

Es ist ein noch unerforschtes Thema der Stadtgeschichte: Erbgesundheitsgerichte verfügten über das Schicksal von Menschen.

05.03.2025 UPDATE: 05.03.2025 04:00 Uhr 2 Minuten, 43 Sekunden
Das Amtsgerichtsgebäude in der Seminarstraße 3 in der Altstadt um das Jahr 1927. Hier tagte damals auch das Erbgesundheitsgericht und entschied über die Zwangssterilisation. Foto: Stadtarchiv Heidelberg

Von Manfred Bechtel

Heidelberg. Am Morgen des 15. Februar 1934 betraten Emilie und ihre Mutter das städtische Amtsgericht in der Seminarstraße in der Altstadt. Dort befand sich das Erbgesundheitsgericht, vor dem Emilie auf Antrag des Bezirksarztes erscheinen musste. Der Arzt vertrat die Auffassung, dass die junge Frau wegen ihrer Taubheit als "erbkrank" gelte. Grundlage

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