Heidelberger Zoo

Über 30 Küken und eins sticht heraus

Hühner-Nachwuchs im Zoo geschlüpft - Darunter ist ein kleines, schwarzes Ayam Cemani-Huhn - Am Sonntag kommt der Osterhase

17.04.2019 UPDATE: 20.04.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 27 Sekunden

Neben dem einzelnen Ayam Cemani-Küken und den 30 winzigen Haushühnern leben auf der Osterwiese im Afrikahaus auch drei Kaninchen. Eins davon (schwarz, auf der linken Seite) hat sich zusammen mit den Küken in die Futterschale gesetzt. Foto: Philipp Rothe

Von Timo Teufert

Heidelberg. Pünktlich zum Osterfest sind die Küken im Heidelberger Zoo geschlüpft: Auf der Osterwiese im Afrikahaus tummeln sich neben drei Kaninchen auch über 30 Hühnerküken. Eines sticht dabei aus der Masse deutlich heraus: Es ist ein einzelnes Jungtier der schwarz-blau glänzenden Ayam Cemani-Hühner, die rund um das Afrikagehege frei im Zoo herumlaufen.

Die hellen Artgenossen sind Haushuhnküken und gehören zur Rasse "Lakenfelder". Während das Ayam Cemani-Küken später zu den anderen Freigängern seiner Rasse kommt, werden die Haushühner auf die Anlage neben dem Streichelgehege umziehen. Doch bis es soweit ist, dürfen die Kleinen ihren Flaum unter den Rotlichtlampen im Afrikahaus wärmen.

Die Besucher des Tiergartens erwartet bei dem vorhergesagten, traumhaften Osterwetter nicht nur die Küken-Kinderstube, sondern auch eine farbenfrohen Blütenkulisse für einen Frühlingsspaziergang mit Freunden und Familie.

Auf dem gesamten Gelände strecken die Osterglocken und die Tulpen ihre Blüten in die Frühlingssonne und setzen farbenfrohe Akzente auf den Wiesen. Die Bäume und Sträucher eifern um die Wette, wer wohl mit den schönsten Blüten die Blicke der Besucher auf sich zieht. Zoobesucher und Zootiere genießen gleichermaßen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.

Bereits am Zoo-Eingang sind die untrüglichen Frühlingsboten zu hören: Denn dort werden die Zoobesucher vom Klappern der Weißstörche aus vielen Wipfeln der hochgewachsenen Bäume begrüßt. Die beiden Syrischen Braunbären Martin und Ronja sind in Paarungslaune, und auch in den Vogelvolieren wird gebalzt. Die Blassuhus sind schon etwas weiter: Dort startet der sieben Wochen alte Nachwuchs gerade seine ersten Flugversuche. Für den jungen Uhu beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt: Er ist zum Ästling geworden. In dieser Entwicklungsphase trainiert das Küken seine Flugfähigkeit und lernt, sich selbstständig zu ernähren. Dabei sitzt der Ästling nicht mehr ausschließlich im elterlichen Nest, sondern hält sich auch am Boden auf. Mit Bettelrufen steht er weiterhin in Kontakt mit den Eltern, die ihn noch einige Zeit aufopferungsvoll versorgen werden.

Als besondere Zugabe für alle Familien schaut am Ostersonntag Meister Lampe im Zoo vorbei: Von 11 bis 16 Uhr wird der Osterhase durch die Anlage ziehen und dabei eine Überraschung für die kleinen Besucher dabei haben. Geöffnet hat der Zoo an allen Feiertagen von 9 bis 19 Uhr, Fütterungen und Präsentationen finden wie gewohnt statt.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.