Heidelberg/Neckargemünd

Unfall sorgte für kilometerlange Staus

Lastwagen krachte auf Neuenheimer Landstraße in Platane - Autos standen fast bis nach Kleingemünd

19.10.2017 UPDATE: 20.10.2017 06:00 Uhr 57 Sekunden

Der Fahrer verlor die Kontrolle über den städtischen Lkw, der daraufhin frontal in eine Platane krachte. Foto: Alex

Heidelberg/Neckargemünd. (dns) Mehr als zwei Stunden lang war gestern Morgen die Neuenheimer Landstraße zwischen Alter Brücke und Theodor-Heuss-Brücke gesperrt. Es kam zu kilometerlangen Staus, stadteinwärts standen die Fahrzeuge sogar fast bis nach Kleingemünd. Ursache war ein Unfall, der sich um kurz vor 8 Uhr unmittelbar hinter dem Übergang von der Ufer- in die Neuenheimer Landstraße ereignete.

Ein Lastwagen der städtischen Straßenunterhaltung war unterwegs zu einer Baustelle in der Hirschgasse, als laut Polizeibericht das Vorderrad in einer Engstelle gegen den Bordstein prallte. Anschließend sei das Lenkrad herumgeschlagen, der Fahrer habe die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, das dann frontal in eine Platane am Straßenrand krachte. Der Fahrer zog sich bei dem Zusammenstoß nur leichte Verletzungen zu, der Laster war jedoch nicht mehr fahrbereit. Zudem wurde beim Unfall die Kabelbrücke der gegenüberliegenden Baustelle heruntergerissen.

Da das Fahrzeug die Straße blockierte, sperrte die Polizei diese für die Bergungsarbeiten komplett ab. In der Folge entwickelte sich im Berufsverkehr ein Rückstau bis fast nach Neckargemünd-Kleingemünd. Der Verkehr in Richtung Heidelberg wurde deshalb über die Ziegelhäuser Brücke und die B 37 durch Schlierbach und die Altstadt geleitet. Die Uferstraße und die Brückenkopfstraße waren in Richtung Ziegelhausen ebenfalls gesperrt. Auch dort wurde der Verkehr umgeleitet.

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Die Bergungsarbeiten sowie die Straßensperrungen dauerten bis etwa 10.30 Uhr. Erst danach beruhigte sich auch die Verkehrssituation wieder. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro. Zeugen, insbesondere ein dem Unfallfahrzeug entgegenkommender Lastwagen-Fahrer, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei, Telefon: 0621 / 174-4140, zu melden.

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