Der Neckarstrand darf bleiben
Sand und Bar bleiben in der Altstadt - Geöffnet wird je nach Wetterlage

Strandbar und Liegestuhl: Eine Atmosphäre wie im Urlaub konnten die Besucher der "Neckarlounge" im Juli am Fluss unterhalb der Stadthalle genießen. Und weil das so gut ankam, lässt die Stadt den Strand und die Hocker vorerst stehen. Foto: Philipp Rothe
ani. Es ist eine Erfolgsgeschichte: Im Oktober 2016 startete die Heidelberger Architektenkammer mit Hilfe des Stadtplanungsamtes die "Neckarorte" mit vier Veranstaltungen am Ufer in vier Stadtteilen. Heute steckt hinter der Reihe der eigens gegründete Verein "Neckarorte" mit vielen Kooperationspartnern, die das ganze Jahr über an verschiedenen "Neckarorten" Events organisieren - zuletzt die Neckarlounge am Neckarlauer in der Altstadt mit Sandstrand und Bar.
Das kam so gut an, dass die Stadt jetzt entschieden hat, die Überbleibsel der Veranstaltung - also Sand, Bar, Liegestühle und einige Hocker - vorerst am Neckarlauer direkt unterhalb der Stadthalle stehen zu lassen. Ende August werden sogar noch zusätzlich Sitzstufen zum Verweilen aufgebaut, wie die Stadt jetzt mitteilte. Für die Bar gibt es keine festen Öffnungszeiten - je nach Wettersituation entscheidet der Verein, ob sie geöffnet wird oder nicht. Interessierte können sich darüber auf Facebook informieren unter www.fb.com/Neckarorte. Die Liegestühle können ebenfalls nur zu den Öffnungszeiten der Bar ausgeliehen werden, da sie dort aufbewahrt werden. Hocker und andere Sitzgelegenheiten stehen dagegen immer draußen. Das Areal ist jederzeit zugänglich, man kann sich auch selbst Sitzgelegenheiten und Picknick-Sachen mitnehmen - und dabei den Blick auf Fluss und Stadt genießen. Auch am Iqbal-Ufer in Bergheim finden sich noch Reste einer längst vergangenen "Neckarorte"-Veranstaltung. Dort laden Paletten, die zu Bänken und Tischen umfunktioniert wurden, zum Verweilen ein.
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Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, dem Neckarufer neues Leben einzuhauchen. Mit den ersten Veranstaltungen im Oktober letzten Jahres startete ein Prozess, der auf drei Jahre angelegt ist - und an dessen Ende konkrete Planungen für die "Stadt am Fluss" stehen sollen.