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Nach Hangrutsch Klingenteichstraße einspurig befahrbar

Die statische Untersuchung von Haus und Mauer ist abgeschlossen. Die Straße soll ab nächster Woche wieder befahrbar sein. Eine Baustellenampel soll den Verkehr regeln.

28.04.2023 UPDATE: 09.05.2023 16:04 Uhr 2 Minuten, 21 Sekunden
An der Klingenteichstraße ist eine Stützmauer eingebrochen. Foto: Rothe

Heidelberg. (RNZ) Nach dem Hangrutsch Ende April können Fußgänger und Radfahrer die Klingenteichstraße wieder passieren. Nun wurde eine Baustellenampel installiert, die straße ist einspurig für Autos wieder befahrbar. Je nach Entwicklung der Aufräumarbeiten vor Ort können jedoch Anpassungen der Verkehrsregelung oder weitere zeitweilige Sperrungen notwendig werden. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrer können die Baustelle bereits seit 4. Mai wieder passieren.

Nach starken Regenfällen am Freitagabend des 28. April war auf Höhe des Anwesens Klingenteichstraße 26 eine Stützmauer eingestürzt. Mauerteile und Erdreich fielen auf mehreren Metern Länge auf die Straße.

Die Feuerwehr Heidelberg und das Technische Hilfswerk Heidelberg konnten kurzfristig die Einsturzstelle absichern. Die Straße wurde jedoch aus Sicherheitsgründen für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt.

Laut Stadt ist die Stützwand inzwischen statisch untersucht. Eine tragende Funktion der Mauer für die Standsicherheit des Hauses und Gewölbekellers wurden dabei nicht festgestellt.

Update: Montag, 15. Mai 2023, 16.04 Uhr

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Foto: THW Heidelberg

Klingenteichstraße nach Stützmauer-Einsturz gesperrt

Heidelberg. (RNZ) Die Klingenteichstraße ist gesperrt. Wie lange noch, ist derzeit unklar. Nach starken Regenfällen am Freitagabend war auf Höhe des Anwesens mit der Nummer 26 eine Stützmauer eingestürzt.

Ein Passieren der Einsturzstelle ist weder für den Auto- noch für den Radverkehr möglich. Fußgänger können durch die gegenüberliegende Grünanlage gehen, der Weg ist aber nicht barrierefrei.

Die Zufahrt zum Schloss und zum Parkplatz im Schloß-Wolfsbrunnenweg sowie zu den oberhalb gelegenen Anwesen in der Klingenteichstraße ist für Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen über die Neue Schloßstraße möglich.

Zurück geht es entweder über Graimbergweg, Klingenteichstraße, Johannes-Hoops-Weg, Speyererhofweg, Saupfercheckweg, Bierhelderhofweg und Steigerweg zum Alois-Link-Platz oder über den Schloß-Wolfsbrunnenweg und Hausackerweg zur B37.

Für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen ist das Schloss nur über Gaiberg erreichbar. Die Verkehrsführung läuft über den Gaiberger Weg, Molkenkurweg, Schloß-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.

Die Haltestellen Peterskirche und Schloss der Buslinie 30 in Fahrtrichtung HITS werden nicht bedient. Die Umleitungen sind noch nicht vollständig ausgeschildert.

Update: Dienstag, 2. Mai 2023, 20.18 Uhr


Haus nach Hangrutsch weiter unbewohnbar

Heidelberg. (dpa) Nach den unwetterartigen Regenfällen am Freitag ist das Haus in der Klingenteichstraße weiterhin nicht bewohnbar. Akute Einsturzgefahr bestehe aber nicht, sagte ein Polizeisprecher am Samstag nach Begutachtung des Hauses durch einen Statiker. 

Die Straße vor dem Haus bleibe gesperrt, so lange der durchfeuchtete Hang noch weiter abrutschen könne. Die ältere Bewohnerin war am Freitag unversehrt in Sicherheit gebracht worden und kam bei einem Verwandten unter.

Der heftige Regen hatte am Freitag Straßen überflutet und Keller volllaufen lassen. Betroffen waren vor allem Heidelberg und Mannheim sowie der Neckar-Odenwald-Kreis und besonders der Rhein-Neckar-Kreis. Allein dort kam es zu etwa 60 Feuerwehreinsätzen.

Wasser, Schlamm und Geröll überfluteten kurzzeitig eine Tankstelle im Lobbacher Stadtteil Waldwimmersbach. Das Wasser gelangte jedoch in keinen der Tanks und sorgte für keine größeren Schäden, wie ein Polizeisprecher sagte. Inzwischen sei alles wieder geräumt.

Update: Samstag, 29. April 2023, 10.40 Uhr


Ältere Frau nach Hangrutsch aus Haus evakuiert

Heidelberg. (dpa/rl) Unwetterartige Regenfälle haben in Heidelberg einen Hangrutsch ausgelöst. In der Klingenteichstraße war eine acht Meter lange und fünf Meter hohe Stützmauer eingestürzt, was dazu führte, dass ein Haus instabil wurde. 

Nach Angaben eines Polizeisprechers musste die ältere Bewohnerin des Haus in Sicherheit gebracht werden. Sie sei aber unversehrt geblieben. Ein Statiker müsse nun prüfen, ob das Gebäude weiterhin bewohnbar sei.

Auch sonst waren den Polizeipräsidien in Mannheim, Karlsruhe und Heilbronn zunächst keine Verletzten gemeldet worden – wohl aber hochgespülte Gullydeckel, umgestürzte Bäume und nicht mehr befahrbare Straßen.

Betroffen waren vor allem die Städte Heidelberg und Mannheim sowie der Neckar-Odenwald-Kreis und der Rhein-Neckar-Kreis. Hier wurden Straßen überflutet und Keller liefen voil.

Ort des Geschehens

So traf das Unwetter Bammental: