Jetzt wird die Ernst-Walz-Brücke untersucht
Zwischen 2. und 11. November wird abwechselnd je ein Fahrstreifen gesperrt. Danach wird der Radweg erneuert.

Heidelberg. (RNZ) Nach und nach werden derzeit alle Brücken im Stadtgebiet auf ihre Belastungsfähigkeit untersucht – und ab Dienstag, 2. November, ist wieder die Ernst-Walz-Brücke zwischen Bergheim und Neuenheim an der Reihe. Mitte Oktober wurde dort bereits die Brückenstatik gemessen – für diese "Belastungsprüfung" fuhr ein Spezialfahrzeug nachts über die gesperrte Brücke.
Im zweiten Schritt wird nun die Betonqualität unter die Lupe genommen. Dazu findet in der ersten Novemberhälfte eine sogenannte Bohrkernuntersuchung statt. Für die Untersuchung werden Öffnungen in die Fahrbahn gebohrt und Betonproben entnommen. Anschließend werden die Löcher wieder geschlossen.
Um den Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird jeweils auf nur einem der vier Fahrstreifen gearbeitet. So bleibt die Durchfahrt gewährleistet. Zudem habe man die Arbeiten extra auf die Herbstferien gelegt, wie die Stadt in einer Pressemitteilung betont. Die Untersuchung startet am Dienstag, 2. November, in Fahrtrichtung Hauptbahnhof. Bis 5. November ist zunächst der linke, dann der rechte Fahrstreifen auf der Brücke gesperrt. Anschließend wird in Fahrtrichtung Neuenheimer Feld gearbeitet: Von 8. bis 11. November ist hier abwechselnd ein Fahrstreifen gesperrt. Der Straßenbahnverkehr ist von der Sperrung nicht betroffen, auch für den Fuß- und Radverkehr gibt es keine Einschränkungen.
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Um Synergien zu schaffen, will die Stadt im Anschluss an die Untersuchung den Geh- und Radweg bei der Treppenanlage auf Neuenheimer Seite erneuern. Die Arbeiten beginnen am 11. November und dauern bis voraussichtlich 19. November. Der Geh- und Radweg wird dazu am Brückenkopf (Fahrtrichtung Neuenheim) gesperrt. Damit der Fuß- und Radverkehr die Baustelle passieren kann, bleibt nach der Bohrkernuntersuchung ein Fahrstreifen für Autos gesperrt.