Gesperrte Sickingenstraße – Wohin führt der Weg?
Die Sperrung erkennen Autofahrer erst unmittelbar vor der Baustelle. Die Beschilderung fehlt.

Heidelberg. (sm) Die Sickingenstraße in Rohrbach ist seit 28. März gesperrt – und sie wird es voraussichtlich noch weitere eineinhalb Wochen sein. Grund dafür sind laut Stadt dringend erforderliche Leitungs- und Kanalarbeiten für die Anschlüsse auf der Konversionsfläche Mark-Twain-Village. Kraftfahrzeuge müssen die Straße daher umfahren. Doch wer nicht ortsansässig ist oder sich als Heidelberger in Rohrbach nicht auskennt, hat Schwierigkeiten, den richtigen Weg zu finden – zumindest wenn er oder sie aus Richtung Norden, von der Römerstraße, kommt. Dass die Straße gesperrt ist, erfahren viele Autofahrer nämlich erst unmittelbar vor der Baustelle.
An dieser Stelle zu wenden, ist für Lastwagen ein Problem und für Autofahrer ein Ärgernis, denn keinerlei Schild weist dort auf die Sperrung hin. Lediglich auf der anderen Seite der Baustelle, von der Fabrikstraße kommend, findet man einen Hinweis auf eine Umleitung – aber auch erst, wenn man vor der Baustelle gewendet hat. Hier ist ein Hinweisschild zu sehen, das zeigt, dass man den Weg über die Straße Kolbenzeil und die Freiburger Straße auf die Karlsruher Straße nehmen muss.
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Was aber passiert, wenn diejenigen Autos, die von Norden, von der Römerstraße kommend, nach dem richtigen Weg suchen? Viele Autofahrer biegen in die schmale Straße Am Rohrbach ein, um die gesperrte Sickingenstraße zu umfahren. Hier staut und drängt sich der Verkehr zu den Stoßzeiten auf der gesamten Straßenlänge. Laut Pressemitteilung der Stadt werde der Verkehr von der Römerstraße kommend über die Emil-Gumbel-Straße und Nina-Simone-Straße zur Straße im Bosseldorn geführt. Umleitungsschilder, die darauf hinweisen, sucht man aber vergeblich. Eine RNZ-Anfrage zum Hintergrund der Situation ließ die Verwaltung unbeantwortet.



