Die ersten Bahnen rollen durch die Bahnstadt
Linie 22 am Samstag eingeweiht - Neuer Winterfahrplan ab Sonntag

Bei der Testfahrt durch die "Grüne Meile" funktionierte alles reibungslos. Foto: RNV
Heidelberg. (hob) Darauf haben die Bahnstädter lange gewartet. Nun ist es so weit: Ab dem kommenden Wochenende rollt die Straßenbahn durch den Stadtteil. Am Samstag wird die Linie 22 offiziell vom baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann eingeweiht. Ab Sonntag nimmt sie dann ihren regulären Betrieb auf. Zumindest teilweise: Denn zunächst kann sie nur zwischen dem Bismarckplatz und der Haltestelle Kranichweg/Stotz im Pfaffengrund hin- und herpendeln. Auf dem weiteren Weg nach Eppelheim müssen die Passagiere wegen den andauernden Bauarbeiten in den Bus umsteigen. Die Buslinie 713 wird den Ersatzverkehr übernehmen.
Vom Bismarckplatz bis zur Czernybrücke ändert sich nichts für Fahrgäste der Linie 22. Von hier aus geht es weiter über die Haltestellen Gadamerplatz und Eppelheimer Terrasse und danach über die barrierefrei ausgebauten Haltestellen Henkel-Teroson-Straße und Marktstraße.
Der Nachtbus "Moonliner M2" fährt bis auf Weiteres ab der Czernybrücke über die Eppelheimer Straße und bedient hierbei die Haltestellen Czernybrücke Süd, Agnesistraße und Bauhaus. Ab Sonntag gilt für ganz Heidelberg der neue Winterfahrplan. Auch auf den Linien 23, 26, 29 und 33 kommt es zu kleinen Veränderungen.
Die Linienführung für die Straßenbahn nach Kirchheim (Linie 26), über die Ringstraße und den Römerkreis, bleibt - zumindest noch für diesen Winterfahrplan - bestehen, da die neue Trasse am Czernyring und die Haltestelle Hauptbahnhof Süd noch nicht fertig ist. Ab Ende 2018 wird aber auch sie die Bahnstadt anbinden. Die Fahrtzeit von Kirchheim zum Bismarckplatz wird sich dadurch um rund vier Minuten verlängern.



