Der Bauantrag für die Stadthalle ist eingereicht
Stadthallensanierung: Arbeitensollen im Herbst beginnen

Heidelberg. (hob) Jetzt ist es offiziell. Die GGH als Projektträger hat Ende Mai den Antrag auf die Baugenehmigung für die Sanierung der Stadthalle eingereicht. Das gab die Stadt am Donnerstag mit einer Pressemitteilung bekannt. Der Antrag enthalte unter anderem detaillierte Baubeschreibungen und Pläne, Stellungnahmen und Gutachten von Fachexperten, zum Beispiel zur Statik, zum Denkmalschutz und zum Bodengrund.
Wie die RNZ bereits berichtete, hatten Umplanungen zu kleinen Verzögerungen geführt. Unter anderem musste zusammen mit dem Landesamt für Denkmalpflege eine Lösung für die künftige Frischluftzufuhr in den großen Saal gefunden werden. Die Luft wird nun über die Empore und den Keller eingeleitet, sodass schützenswerte Bausubstanz erhalten wird. Auch die Planungen für den Technikbau unter dem Montpellierplatz wurden konkretisiert, sodass alle Bäume erhalten werden können.
Derzeit werden die restlichen Möbel eingelagert. Sie sollen für einen guten Zweck versteigert werden. Außerdem wird jetzt schon mit nicht genehmigungspflichtigen Abbrucharbeiten im Inneren des Gebäudes begonnen. So werden zum Beispiel Deckenverkleidungen entfernt. An den ursprünglichen Plänen mit Hubböden im großen Saal hat sich nichts verändert. Ziel ist es, im Herbst mit den Neubauarbeiten zu beginnen. Projektleiter Sebastian Streckel und "Heidelberg Marketing"-Chef Mathias Schiemer rechnen mit einer Wiedereröffnung im Spätsommer 2022.



