Heidelberg

Bunte Linke fordert viele geförderte Wohnungen in Patrick-Henry-Village

Es gibt Freude über den Bürgerentscheid, Ärger über die "schlechteste Lösung" für den Betriebshof.

27.12.2021 UPDATE: 28.12.2021 06:00 Uhr 57 Sekunden

Das Patrick-Henry-Village im Südwesten von Heidelberg. Foto: Kay Sommer

Heidelberg. (RNZ) Für die Bunte Linke sitzen Arnulf Weiler-Lorentz und Hilde Stolz im Gemeinderat. Zur Legislatur-Halbzeit stellte die RNZ allen kleineren Fraktionen vier Fragen – hier antwortet die Bunte Linke.

Was lief aus Ihrer Sicht in den vergangenen zweieinhalb Jahren gut?

Wir haben den Bürgerentscheid zum Verbleib des Ankunftszentrums auf PHV unterstützt und einen Masterplan für das Universitätsgebiet, der sich an sparsamem Flächenverbrauch orientiert und zur Verkehrswende beiträgt. Besonders stolz sind wir auf unsere erfolgreichen Anträge zur Umwidmung des Großen Ochsenkopfes als Grünfläche, zum Erhalt des Providenzgartens und zur Prüfung von Großwärmepumpen zur Gewinnung von Wärme aus Fluss und Abwasser.

Was lief schlecht?

Für den Betriebshof wurde die verkehrstechnisch schlechteste Lösung beschlossen. Die Abstellanlagen werden auf vier Standorte verteilt und neue Flächen in Wieblingen und Rohrbach versiegelt. Bei der Renovierung der Stadthalle wird im Innern massiv in die historische Substanz und in die akustische Situation eingegriffen. Äußerst problematisch sind die Eingriffe in den Untergrund für das Hubpodium (Grundwassersituation).

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Was haben Sie sich für die nächsten zweieinhalb Jahre vorgenommen?

Dringend ist die Fertigstellung des Masterplans Universitätsgebiet Neuenheimer Feld durch die Arbeitsgruppe Höger auf der Basis der vorliegenden Konzepte und die baldige Umsetzung in Bebauungspläne. Auf Patrick-Henry-Village gilt es, beim Wohnungsbau einen großen Teil als geförderte Wohnungen zu verwirklichen, die dauerhaft im Eigentum gemeinwohlorientierter Organisationen verbleiben.

Wen unterstützen Sie bei der OB-Wahl?

Das hängt davon ab, inwieweit die Ziele der Kandidatin oder des Kandidaten mit unserem Kommunalwahlprogramm übereinstimmen.

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