Heidelberg

BI Linda will Karlstorkino in der Altstadt halten

Die Bürgerinitiative "Linda" fordert: Die zweite Spielstätte vorerst behalten und die Bürgerbeteiligung sofort starten.

24.10.2022 UPDATE: 24.10.2022 06:00 Uhr 52 Sekunden
Das Heidelberger Kalrstorkino. Archivfoto: rnz

Heidelberg. (RNZ) Mit dem Umzug des Kulturhauses Karlstorbahnhofs von der Alt- in die Südstadt zieht auch das Karlstorkino an den neuen Standort um. Doch fordern die Macher des Kommunalen Kinos, das Medienforum, schon lange, weiterhin eine zweite Spielstätte am bisherigen Standort betreiben zu dürfen.

Unterstützung kommt nun von der Bürgerinitiative "Linda" (Leben in der Altstadt). In einer Pressemitteilung fordern die beiden Sprecher, Doris Hemler und Martin Kölle, das Kino im bisherigen Karlstorbahnhof "bis zum Abschluss des vorgesehenen Bürgerbeteiligungsverfahrens zur Nachnutzung des alten Karlstorbahnhofs und einem entsprechenden Beschluss des Gemeinderats" beizubehalten. Dies sei der Wunsch vieler Bürger in der Altstadt. Und dafür spreche auch, dass das Kino erst vor einigen Jahren neu bestuhlt, renoviert technisch erneuert wurde. "Nicht nachvollziehbar ist, das Kino zu demontieren, um es dann nach Abschluss des Bürgerbeteiligungsverfahrens wieder zu installieren", so die beiden Sprecher.

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"Linda" kritisiert auch, dass das Bürgerbeteiligungsverfahren zur Nachnutzung des Karlstorbahnhof-Gebäudes in der Altstadt, das bereits 2016 vom Gemeinderat beschlossen wurde, noch immer nicht begonnen hat. "Die Nachnutzung des alten Karlstorbahnhofs steht seit Jahren auf der Vorhabenliste der Stadt", heißt es in der Pressemitteilung. Doch statt das Bürgerbeteiligungsverfahren zu starten, würden "unkoordiniert Vorschläge zur Nachnutzung in der Presse herumgereicht". Hemler und Kölle fordern, das Beteiligungsverfahren sofort zu starten, "um das Gebäude so rasch wie möglich einer vielfältigen stadtteilbezogenen kulturellen und bürgerschaftlichen Nutzung zuzuführen".

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