Ruhestand

Babyboomer haben im Ruhestand viel vor

Gleichzeitig gibt es aber auch Ängste rund um die Zeit nach der Arbeit

25.02.2019 UPDATE: 25.02.2019 14:48 Uhr 37 Sekunden
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Wuppertal (dpa) - Endlich Zeit zum Reisen, für den Garten, für Freunde oder Hobbys: Die sogenannten Babyboomer haben hohe Erwartungen an ihren Ruhestand - und ein paar Befürchtungen. Das haben Forscher der Universität Wuppertal in einer Langzeit-Untersuchung von 3436 Menschen aus den Jahrgängen 1959 und 1965 herausgefunden.

Zwei Drittel von ihnen (66 Prozent) wollen demnach im Ruhestand noch große Pläne machen - und 60 Prozent haben sogar schon Ideen, die sie verwirklichen wollen. 39 Prozent wollen noch dazulernen, ihre Fähigkeiten also ausbauen. Gleichzeitig gibt es aber auch Ängste rund um die Zeit nach der Arbeit: So fürchtet zum Beispiel mehr als jeder Dritte (35 Prozent), sich dann einsam zu fühlen. Und 45 Prozent glauben, dass sie sich im Ruhestand langweilen werden. Allerdings gehen nur 15 Prozent davon aus, dass sie ihre Arbeit vermissen werden.

Ein gutes Drittel (36 Prozent) würde gerne schon mit 60 oder sogar noch früher mit der Arbeit aufhören, ein weiteres Drittel (35 Prozent) spätestens mit 63. Und nur jeder Zehnte (10 Prozent) will mit jenseits der 65 noch arbeiten.