Vom Untergang des Stadtplans
Früher quollen gefalzte Ungetüme von Straßenkarten und Stadtplänen aus dem Handschuhfach. Beifahrer mussten Steuermann spielen. Heute haben Handys und Navis diese Rolle übernommen. Mit welchen Folgen?
Von Marco Krefting
Ostfildern (dpa) - Wer von München nach Westen will, muss einmal umblättern. Wer den Weg gen Norden sucht, muss von Seite 260 auf 242 springen. So plant man seine Route in den Urlaub mit dem Straßenatlas. Oft Spiralbindung. Anders ging es früher nicht. Heute tippt man das Ziel ins Navi und lässt sich von einer freundlichen, meist weiblichen Stimme dirigieren, die jede
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