Plus "bigGPT" ohne echte Moderatoren

Neues Webradio-Programm mit KI-Stimmen aus Mannheim

Viele Wirtschaftsbranchen experimentieren mit Künstlicher Intelligenz. Das geht auch am Radiomarkt nicht spurlos vorbei.

08.08.2023 UPDATE: 08.08.2023 12:08 Uhr 36 Sekunden
Symbolfoto: dpa

Mannheim. (dpa) Der Einfluss Künstlicher Intelligenz (KI) macht sich im deutschen Medienmarkt weiter bemerkbar: Mit "bigGPT" ist nun ein neues Webradio-Programm ohne echte Moderatoren gestartet. Seit Dienstag sind dort synthetische, computergenerierte Moderatorenstimmen zu hören. Deren Redefluss und Klang unterscheiden sich allerdings von den Stimmen echter Radiomoderatoren. Songs des Radioprogramms für jüngere Hörer werden aus dem Netz zusammengestellt, zum Beispiel danach, was derzeit am meisten geklickt wird.

Hinter dem neuen KI-Webradio steht das Medienhaus Audiotainment Südwest in Baden-Württemberg, das unter anderem die Jugendsendermarke bigFM anbietet. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Kai Fischer, bezeichnete das neue Projekt als "offenes Lernlabor für Medienschaffende, bei dem wir relevanten Input von Hochschulen, Usern und ambitionierten IT-Firmen integrieren. Wie wir diese Technologie für den Sendealltag unserer Radio-Sender nutzen, können wir erst beurteilen, wenn wir die Technik zu 100 Prozent verstehen und verantwortungsvoll anwenden können." Zurzeit experimentieren viele Medienhäuser wie auch viele andere Wirtschaftsbranchen mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.