SAP weiht neues Ausbildungszentrum ein: Hier soll Lernen und Arbeiten Spaß machen

Duale Ausbildung in andere Länder exportiert – Die Zahl der von SAP in Deutschland angebotenen Ausbildungsplätze wächst in den letzten Jahren beständig

10.12.2015 UPDATE: 11.12.2015 06:00 Uhr 1 Minute, 6 Sekunden

Die Auszubildende Ricarda Deurer (v.l.), SAP-Personalchef Stefan Ries, Karl-Heinz Obert (Ausbildungsleiter Deutschland) und Fritz Niesel (Auszubildender) weihen das neue Ausbildungszentrum ein. Foto: Pfeifer

Walldorf. (rö) Im "Building 2" der SAP in der Dietmar-Hopp-Allee, erbaut in den neunziger Jahren, ist das Ausbildungszentrum des Software-Unternehmens untergebracht. "Wir haben festgestellt, dass die Räume nicht mehr den Ansprüchen der modernen Generation entsprechen", sagte SAP-Personalchef Stefan Ries. Er hatte gestern auf einer kleinen Einweihungsfeier allen Grund zur Freude: Denn nach sechs Monaten Umbauzeit sind die 900 Quadratmeter Fläche im fünften Stock des Gebäudes für rund eine Million Euro komplett neu gestaltet worden.

Die Zahl der von SAP in Deutschland angebotenen Ausbildungsplätze wächst in den letzten Jahren beständig: Waren es 2014 noch 150 Plätze, sind es in diesem Jahr 170, 2016 sollen es dann sogar 190 sein. Neben der Ausbildung zum Fachinformatiker gibt es in Kooperation mit der Dualen Hochschule in Mannheim die Studiengänge internationale Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsinformatik, angewandte Informatik und BWL Industrie (jeweils mit Bachelor-Abschluss), 2016 ist ein weiterer Studiengang im Bereich Digitale Medien geplant. Außerdem hat die SAP das System der dualen Ausbildung auch in andere Länder wie China, Indien oder Brasilien "exportiert" und stellt jährlich weltweit mehr als 400 "BAzubis" (so die interne Bezeichnung) ein.

Im Walldorfer Ausbildungszentrum war es das Ziel, mit der Neugestaltung ein Umfeld zu schaffen, in dem die Auszubildenden noch kreativer sein können. Die jungen Leute sollten sagen: "Es macht Spaß, hier zu arbeiten", so Stefan Ries. Das wurde durch viel Licht und ein peppiges Design erreicht, das Themen wie Netzwerk und Globalisierung aufgreift. Die Funktionalität kommt nicht zu kurz: Neben einem zentralen "Marktplatz" gibt es drei größere Schulungszimmer mit flexibel einsetzbarem Mobiliar, Büros für die Ausbilder, ein mit beschreibbaren Wänden und riesigen Bildschirmen zur Kommunikation mit anderen Ausbildungsstandorten ausgestattetes Zimmer für "Lerntreffen", aber auch kleinere Räume für Gespräche unter vier Augen und einen "Stillarbeitsraum", in den man sich auch einmal allein zurückziehen kann.

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