In Oberwittstadt wird derzeit kräftig gebaut
In Oberwittstadt stehen umfangreiche Bauarbeiten zur Oberflächenentwässerung an. Das Kostenvolumen liegt bei rund 780.000 Euro.

Ein erheblicher Kostenfaktor bei den Unterhaltungskosten der Verbandskläranlage sind die Pumpkosten, die entstehen, um das anfallende Schmutzwasser zur Verbandskläranlage nach Widdern zu pumpen. In den Ausführungen von Horst Rieß wurde seinerzeit deutlich, dass durch die jetzt geplanten und begonnenen Maßnahmen eine Reduzierung des Fremdwassers um 30 Prozent erreicht wird.
Bei dieser Vorstellung wurden noch Anregungen der Bürgerschaft mit aufgenommen, bevor es dann mit der finalen Planung in das Vergabeverfahren ging.
Im September 2013 wurden dann in öffentlicher Sitzung die Vergabe der Außengebietsentwässerungsarbeiten in der Silcherstraße, Benno-Rüttenauer-Straße und in der Hauptmannstraße vergeben. In dieser Sitzung ging Diplom-Ingenieur Rieß nochmals auf die Fragen der Gemeinderäte ein und gab einen kurzen Überblick über die geplanten Maßnahmen.
Die Firma Boller Bau aus Tauberbischofsheim erhielt als preisgünstigster Anbieter den Zuschlag der Arbeiten in Höhe von 780.000 Euro. Diese Baumaßnahmen, kurz vor Jahresende, erfolgten im Zuge der geplanten Flurneuordnung.
Wann weitere Maßnahmen erfolgen werden, liegt am Fortschritt des Genehmigungsverfahrens der Flurneuordnung (Generalwildwegeplan und Orts- und Feldlage in Ober- und Unterwittstadt, Genehmigung des Wege- und Gewässerplans und Abarbeitung eventueller Einsprüche. Weitere Informationen werden den betroffenen Anliegern in einem Vor-Ort-Termin mitgeteilt, den Ortsvorsteherin Irmgard Frank mit dem Bauleiter der Firma Boller Bau und dem begleitenden Ingenieurbüro anberaumen wird.
In der vergangenen Woche wurden die Bauarbeiten mit der Querung der Straße am Ortsausgang in Richtung Schwabhausen, oberhalb der Grundschule fortgesetzt. Dann wird das Oberflächenwasser vom Schollhof kommend im Bereich "Heilighaus" angeschlossen.
Mitte März, so sieht der weitere Plan vor, wird sich die Baumaßnahme in die Uhland- und Stifterstraße im Dorfmittelpunkt verlagern. Durch die Ausführungsarbeiten ist auch mit Behinderungen zu rechnen, aber ohne solche zu erwartenden Einschränkungen seien die Veränderungen nicht durchzuführen, wurde betont. Bei Problemen wird die Bauleitung, Ortsvorsteherin Frank und die Stadtverwaltung versuchen, schnellstmöglich Lösungen zu finden.
Für diejenigen Maßnahme, die mit dem Straßenbau einhergehen, wird noch eine Informationsveranstaltung durchgeführt an der Vertreter der Flurneuordnungsbehörde, der ausführenden Firma, des begleitenden Ingenieur-Büros und der Gemeinde teilnehmen werden.