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Nach Kretschmann-Unfall

Fahrer des Dienstwagens muss Bußgeld zahlen (Update)

Bußgeldverfahren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit abgeschlossen - Einjähriges Mädchen war bei Aquaplaning-Unfall im August schwer verletzt worden und später gestorben

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11.12.2020, 17:48 Uhr

Am Montagabend wurde Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit seiner Kolonne in einen Autounfall verwickelt. Foto: Franziska Hessenauer/Einsatz-Report24

Stuttgart. (dpa/lsw) Nach dem Unfall mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) muss der Fahrer des Dienstwagens, der den Regierungschef beförderte, mit einem Bußgeld rechnen. "Das Bußgeldverfahren ist abgeschlossen", sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Der Regelsatz liege bei 145 Euro und einem Punkt in Flensburg.

Gegen den Fahrer war wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ermittelt worden. Der Wagen mit Kretschmann war Ende August auf der Autobahn 81 bei Möckmühl (Kreis Heilbronn) auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten und gegen die Leitplanke geprallt. Kretschmann blieb damals unverletzt.

Ein anderer Wagen geriet später an der gleichen Stelle ins Schleudern und rutschte in ein am Fahrbahnrand stehendes Begleitfahrzeug aus dem Tross des Ministerpräsidenten, der sich auf dem Seitenstreifen befand. Infolgedessen starb ein einjähriges Mädchen, das in dem von der Fahrbahn abgekommenen Auto saß. Gegen den Vater des Mädchens, der den Unfall mutmaßlich verursacht hat, war damals ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Ministerpräsident Kretschmann hatte bestürzt auf die Nachricht vom Tod des Kindes reagiert.

Update: Freitag, 11. Dezember 2020, 17.42 Uhr


Ministerpräsident bestürzt

Kretschmann sagt Termine nach Tod von Mädchen ab (Update)

Aus "Pietätsgründen" - Einjähriges Mädchen war schwer verletzt worden - Auto geriet durch Aquaplaning ins Schleudern

Heilbronn. (dpa/lsw) Wegen des Tods eines einjährigen Mädchens in Folge eines Unfalls mit einem Begleitfahrzeug von Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) verzichtet der Ministerpräsident am Montag auf öffentliche Termine. "Aus Pietätsgründen sehen wir uns außerstande, Termine zu machen", sagte ein Regierungssprecher am Montag.

Kretschmann wollte am Montagnachmittag eigentlich mit Forstminister Peter Hauk (CDU) Baden-Württembergs ersten Naturpark, dem Schönbuch, besichtigen. Der Termin soll nun voraussichtlich Ende der Woche nachgeholt werden, hieß es aus dem Staatsministerium. Die Teilnahme Kretschmanns am Autogipfel am Dienstagabend mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sei aber geplant.

Der Ministerpräsident hatte am Sonntag bestürzt auf die Nachricht vom Tod des kleinen Mädchens reagiert: "Ich bin voller Trauer", hatte er mitgeteilt. Der Regierungschef war vor einer Woche mit seinem Tross auf der Autobahn 81 nördlich von Heilbronn unterwegs, als sein Dienstwagen auf regennasser Straße ins Schleudern geriet, gegen eine Leitplanke prallte und auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Wenig später krachte dann ein Auto mit drei Insassen - darunter das Mädchen - in das Begleitfahrzeug aus der Kolonne Kretschmanns.

Der 33 Jahre Vater des Kindes und Fahrer des Fahrzeugs wurde schwer, eine 29 Jahre alte Frau auf dem Beifahrersitz leicht verletzt. Gegen den Vater, der den Unfall verursacht haben soll, ermittelt die Staatsanwaltschaft Heilbronn. Kretschmann, der nicht am Steuer saß, blieb unversehrt.

Update: Montag, 7. September 2020, 12.00 Uhr


Heilbronn. (dpa/lsw) Nach dem Zusammenstoß eines Autos mit einem Begleitfahrzeug von Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) ist ein einjähriges Mädchen gestorben. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.

Der Ministerpräsident reagierte bestürzt: "Wir wussten um die kritische Situation, in der sich das kleine Mädchen befand." Mit jedem Tag, an dem es am Leben geblieben sei, sei die Hoffnung ein wenig gewachsen, dass das Kind es schaffen würde. "Ich bin voller Trauer", teilte Kretschmann mit. Seine Gedanken seien bei den Eltern, denen nun das Schlimmste widerfahren sei, was einer Mutter und einem Vater passieren könne: der Tod des eigenen Kindes.

Der Unfall auf der nassen Autobahn 81 nördlich von Heilbronn beschäftigt auch die Justiz. Wegen der lebensgefährlichen Verletzungen des Kleinkinds bei der Kollision eines Privatwagens mit Kretschmanns Fahrzeugkolonne hat die Staatsanwaltschaft Heilbronn Ermittlungen aufgenommen. Es bestehe der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung gegen einen 33-Jährigen, der den Unfall verursacht haben soll, hatte ein Behördensprecher am Freitag erklärt.

Der Mann, in dessen Auto das Mädchen saß, war am vergangenen Montagabend in ein am Fahrbahnrand stehendes Begleitfahrzeug des Dienstwagens von Kretschmann gekracht. Der Regierungschef war mit seinem Tross auf der Autobahn unterwegs, als sein Dienstwagen auf regennasser Straße ins Schleudern geriet, gegen eine Leitplanke prallte und auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Wenig später krachte das Auto mit drei Insassen in das Begleitfahrzeug. Dabei kam nicht nur die Einjährige zu Schaden. Der Mann, der Vater des Kindes, wurde schwer, eine 29 Jahre alte Frau auf dem Beifahrersitz wurde leicht verletzt. Der Regierungschef blieb unversehrt.

Update: Sonntag, 6. September 2020, 17.44 Uhr


Stuttgart. (dpa/lsw) Nach dem Unfall mit dem Dienstwagen des Ministerpräsidenten will Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ein Tempolimit bei Nässe auf dem Streckenabschnitt der A81 nördlich von Heilbronn anordnen. Denn bereits zuvor hatte es dort Unfälle gegeben. "Zusätzlich nehmen wir diese Unfälle zum Anlass, den gesamten Abschnitt der A81 unter Verkehrssicherheitsaspekten erneut unter die Lupe zu nehmen", zitierten die "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag) Hermann. Wie hoch das Tempolimit ausfallen wird, ist nach Angaben seines Sprechers vom Freitag noch unklar.

Am Montagabend war der Dienstwagen von Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) auf der nassen Autobahn bei Möckmühl nördlich von Heilbronn ins Schleudern geraten, gegen eine Leitplanke geprallt und auf dem Seitenstreifen zum Stehen gekommen. Minuten später krachte ein Auto in ein stehendes Begleitfahrzeug aus der Kolonne Kretschmanns. Der Ministerpräsident, der nicht am Steuer saß, blieb unverletzt. Drei Menschen in dem nachfolgenden Wagen verletzten sich aber teils schwer. Ein einjähriges Mädchen schwebte in Lebensgefahr. Ein 33-Jähriger wurde schwer, eine 29 Jahre alte Frau auf dem Beifahrersitz leicht verletzt. Über den aktuellen Zustand der Verletzten gab die Polizei dem Bericht zufolge keine Auskunft.

Die Autobahn nördlich von Heilbronn wird derzeit auf vielen Abschnitten sukzessive erneuert. Die Fahrbahn im Bereich des Unfalls soll aber erst in den kommenden beiden Jahren komplett in Betonbauweise erneuert werden, wie die "Stuttgarter Nachrichten" weiter berichten. In dem Abschnitt südlich der Jagsttalbrücke seien die Werte der Fahrbahn in Bezug auf Griffigkeit, Spurrinnentiefe und fiktive Wassertiefe in Ordnung und unauffällig, hieß es im Verkehrsministerium. Die Werte können mit Blick auf Aquaplaning ausschlaggebend sein. Sie waren zuletzt 2017 erfasst worden. Es habe kleinere Erneuerungen gegeben. Darüber hinausgehende größere Defizite seien aber nicht bekannt.

Ermittlungen wegen Körperverletzung

Wegen der lebensgefährlichen Verletzungen eines Kleinkinds bei dem Unfall mit der Fahrzeugkolonne des Ministerpräsidenten hat die Staatsanwaltschaft Heilbronn Ermittlungen derweil aufgenommen. Es bestehe Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung gegen einen 33-Jährigen, der den Unfall verursacht haben soll, sagte ein Behördensprecher am Freitag und bestätigte damit einen Bericht des Südwestrundfunks.

Man ermittele von Amts wegen, nicht auf Grund einer Anzeige, sagt der Sprecher der Anklagebehörde. Bei der Betrachtung des Falls könnten auch die für den 33-Jährigen schlimmen Folgen und ein deswegen gerechtfertigter Verzicht auf Strafe eine Rolle spielen.

Überdies ermittele die Polizei gegen den Fahrer des Regierungschefs in einem Ordnungswidrigkeitsverfahren. Bei Verstoß gegen die Verkehrsordnung könne die Bußgeldstelle ein Bußgeld festsetzen.

Update: Freitag, 4. September 2020, 17.57 Uhr


Möckmühl/Stuttgart. (dpa) Den Schrecken glaubt man Winfried Kretschmann noch ein wenig anzusehen, als er am Tag danach über den Unfall spricht. Im prasselnden Regen gerät sein Dienstwagen am Montagabend auf der A81 nördlich von Heilbronn ins Schleudern. Kretschmanns Fahrer verliert kurz die Kontrolle, der Wagen prallt gegen die Mittelleitplanke und bleibt auf dem Standstreifen stehen. Ein Begleitfahrzeug und ein Polizeiwagen bremsen am Rand und parken, kurz bevor ein weiterer Wagen wohl ebenfalls Probleme mit Aquaplaning bekommt und gegen das zweite Auto aus der Kretschmann-Kolonne kracht.

Dabei wird ein einjähriges Mädchen im Kindersitz auf der Rückbank nach Polizeiangaben lebensgefährlich verletzt, der 33 Jahre alte Fahrer des Wagens erleidet schwere, seine 29-jährige Beifahrerin leichte Verletzungen. Kretschmann bleibt unversehrt, sein Dienstwagen ist am Folgeunfall nicht beteiligt.

"Meine ganze Sorge gilt den beiden Schwerverletzten", sagt der Grünen-Politiker nach einem Termin am Dienstag in Tuttlingen. "Meine Gedanken sind natürlich bei ihnen." Das Gespräch in Tuttlingen bleibt der einzige Punkt auf dem Tagesprogramm seiner Sommertour, den er am Dienstag wahrnimmt. Der Rest des Programms an diesem Tag wird abgesagt. Die bis zum Freitag geplante Tour durch das Land mit Besuchen und Gesprächsrunden soll aber nach Angaben des Staatsministeriums am Mittwoch zunächst fortgesetzt werden.

Nach Angaben der Polizei hat sehr wahrscheinlich Aquaplaning beide Unfälle auf der Autobahn bei Möckmühl verursacht. Schon niedrige Geschwindigkeiten reichten in solchen Fälle aus, um ins Schleudern zu geraten, sagte ein Polizeisprecher. Bei besonders schweren Unfällen und einem unklaren Hergang könne die Staatsanwaltschaft einen Gutachter beauftragen. Nach dem Unfall vom Montagabend sei das zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant.

Allerdings wird nach Angaben der Polizei gegen den Fahrer des Dienstwagens und gegen den schwer verletzten anderen Autofahrer wegen des Anfangsverdachts ermittelt, sie hätten die Geschwindigkeit ihrer Autos nicht den Witterungsverhältnissen angepasst. "Solche Unfälle haben wir leider jeden Tag", sagte ein Polizeisprecher. "Und solche Ermittlungen sind dann ein normaler Vorgang."

Kretschmann saß nach Angaben eines Regierungssprechers nicht am Steuer des Wagens, als dieser gegen die Leitplanke prallte. Zum Zeitpunkt des zweiten Unfalls habe er sich auf dem Standstreifen etwas weiter vorne aufgehalten. Der Grünen-Politiker sei mit einem Ersatzfahrzeug nach Stuttgart gebracht worden. Er hatte den Tag über mehrere Termine zum Auftakt seiner Sommertour in der Region Heilbronn.

"Die Sache hat ihn psychisch mitgenommen, und wir wissen auch noch gar nicht, wie es den beiden Schwerverletzten geht", sagte Regierungssprecher Rudi Hoogvliet der "Stuttgart Zeitung". "Wir hoffen sehr, dass sie wieder vollständig genesen."

Selten sind Dienstwagen von Politikern in Unfälle verwickelt, es kommt aber immer mal wieder vor. So musste die damalige saarländische Ministerpräsidentin und heutige Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) im Januar 2018 von der Rückbank aus miterleben, wie ihre Limousine in den frühen Morgenstunden kurz vor dem Autobahndreieck Potsdam auf einen Lastwagen auffuhr. Die CDU-Bundesvorsitzende wurde dabei leicht verletzt. Auch Brandenburgs damaliger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte vergleichsweise Glück: Er überstand einen Autounfall mit seinem Dienstwagen in Potsdam im Mai 2017 unverletzt. Sein Fahrer soll einen Schwächeanfall gehabt haben.

Update: Dienstag, 1. September 2020, 21.20 Uhr


Winfried Kretschmann in Autounfall verwickelt

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, war am Montagabend auf der Autobahn A81 in einen Unfall verwickelt, bei dem drei Menschen teils schwer verletzt wurden. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

A81 bei Widdern. (pol/dpa/lyd) Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist am Montagabend in einen Verkehrsunfall verwickelt worden. Nach Auskunft des baden-württembergischen Innenministeriums blieb der Grünen-Politiker dabei unverletzt.

Wie die Polizei mitteilte, kam der erste Wagen von Kretschmanns Kolonne gegen 19.20 Uhr auf der A81 bei Widdern ins Schleudern. Vermutlich wegen Aquaplaning geriet der Wagen zunächst gegen die Mittelleitplanke, wurde von dort auf den Standstreifen am rechten Fahrbahnrand abgewiesen und kam zum Stehen. Weitere Fahrzeuge der Kolonne hielten im Anschluss hinter diesem Wagen an. Ein nachfolgender Seat kam ebenfalls aufgrund Aquaplaning ins Schleudern und prallte gegen das Heck eines der Kolonnenfahrzeuge.

Der 33-jährige Seat-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt, seine 29-jährige Beifahrerin kam mit leichten Verletzungen davon. Das einjährige Kind der Familie wurde durch den Aufprall ebenfalls schwer verletzt. Es hatte im Kindersitz auf der Rückbank des Seats gesessen. Die beteiligten Personen aus der Fahrzeugkolonne wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Zur medizinischen Versorgung der Verletzten waren zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Der Gesamtsachschaden wird auf circa 130.000 Euro geschätzt.

Nach dem Unfall hat sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann besorgt gezeigt über den Gesundheitszustand der Verletzten geäußert. "Meine ganze Sorge gilt den beiden Schwerverletzten", sagte der baden-würtembergische Regierungschef am Dienstag in Tuttlingen. "Meine Gedanken sind natürlich bei ihnen."

Update: Dienstag, 1. September 2020, 12.47 Uhr

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