Durch den Bilderrahmen an der Friedrich-Ebert-Brücke lassen sich beispielsweise das rote "One Man House" des Künstlers von Thomas Schütte und der Neckar in Szene setzen. Foto: HMG
Heilbronn. (rnz) "Fotopoints" sind dank sozialer Netzwerke wichtige Anlaufstellen in Städten geworden. Millionen von Fotos kursieren weltweit im Netz und tragen zum Bekanntheitsgrad dieser Orte bei. Die Kombination aus einem originellen Motiv und einem bewusst gewählten Standplatz versprechen eine hohe Teilungsrate. Die Heilbronn Marketing GmbH (HMG) setzt zukünftig mit drei Foto-Spots und dem Hashtag #heilbronnerfotospots die schönsten Motive in Szene.
Der spektakuläre Entwurf der "Experimenta" vom Berliner Architektenbüro "Sauerbruch Hutton", das auffällige rote "One Man House" von Thomas Schütte auf der Inselspitze und der Götzenturm am Neckar mit dem scherenschnittartigen Scheibenmenschen "Über dem Abgrund" sind Bilder, die für Heilbronn stehen. Seit der Bundesgartenschau wurden in Heilbronn so viele Bilder geknipst und in den sozialen Medien geteilt, wie niemals zuvor in der Geschichte der Stadt.
Gemeinsam mit den Kollegen des Betriebsamts hat City Managerin Irina Guzina von der Heilbronn Marketing GmbH (HMG) den Wunsch der Bürger aus dem jüngsten "Masterplan Innenstadt" aufgegriffen und an drei Standorten am Neckar umgesetzt.
Die Fotopunkte greifen das neue Design Heilbronns auf, und die prägenden Initialen "H" und "N" bilden in den Rahmen das gestalterische Spannungsfeld für die individuellen Aufnahmen. Die positive Entscheidung der Lenkungsgruppe "Masterplan Innenstadt" mit Bürgermeister Martin Diepgen, Baubürgermeister Wilfried Hajek, den Wirtschaftsförderern Stefan Ernesti und Florian Nader, HMG-Geschäftsführer Steffen Schoch und Stadtinitiative-Chef Thomas Gauß zur Umsetzung dieses Projekts fiel schnell. "Eine Möglichkeit, die Heilbronner Innenstadt von ihrer besten Seite zu zeigen, ist die Einrichtung von Fotospots an städtebaulich attraktiv gestalteten Orten", betont die Projektleiterin Irina Guzina.
Übrigens: Laut einer australischen Studie machen 67 Prozent der Millennials (zwischen 1977 bis 1995 Geborene) ihre Buchungen davon abhängig, wie gut der Ort für Instagram verwertbar ist - also wie "instagrammable" er ist - und ergänzen, dass sie eher an einen Ort reisen würden, an dem sie schon ihre Freunde oder Familie auf Fotos gesehen haben. Dann heißt es nur noch, möglichst viele Bilder mit dem Hashtag #heilbronnerfotospots zu verlinken und in die sozialen Medien zu stellen.