Land will Häuser des Jugendrechts ausbauen
Die Häuser sollen die effektive Bekämpfung der Jugendkriminalität verbessern.
Pforzheim. (dpa) In Baden-Württemberg soll es weitere Häuser des Jugendrechts geben. Justizministerin Marion Gentges (CDU) strebt einen möglichst flächendeckenden Ausbau an. Die Häuser kümmern sich um Kinder, Jugendliche und Heranwachsende, die Straftaten begangen haben. In ihnen arbeiten Staatsanwaltschaft, Polizei und Jugendhilfe unter einem Dach - die Institutionen, die an einem Jugendstrafverfahren beteiligt sind.
"Für eine effektive Bekämpfung der Jugendkriminalität ist die schnelle und konsequente staatliche Reaktion auf das kriminelle Verhalten jugendlicher Menschen ebenso ausschlaggebend, wie das Bemühen, den jungen Straftätern rechtzeitig und zielgerichtet Chancen für ein weiteres straffreies Leben zu eröffnen", sagte die Ministerin der Deutschen Presse-Agentur. Beides gelinge durch das enge Zusammenwirken aller Beteiligten leichter.