Plus Steuerschätzung

Etwas mehr Einnahmen als geplant für Baden-Württemberg

Bis Jahresende muss Grün-Schwarz einen neuen Haushalt für 2025 und 2026 aufstellen.

17.05.2024 UPDATE: 17.05.2024 10:52 Uhr 41 Sekunden

Symbolfoto: dpa

Stuttgart. (dpa-lsw) Das Land kann in den kommenden zwei Jahren mit etwas mehr Steuereinnahmen rechnen als bisher in der Finanzplanung veranschlagt. Wie das Finanzministerium am Freitag in Stuttgart mitteilte, prognostiziert die aktuelle Steuerschätzung in den Jahren 2025 und 2026 Steuermehreinnahmen in Höhe von insgesamt 628 Millionen Euro im Vergleich zu dem, was in der mittelfristigen Finanzplanung für diese Jahre veranschlagt ist. Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) sprach dennoch von einer angespannten finanziellen Lage: "Auf dieser Basis wird es schwierig werden, einen Korridor für zusätzliche Ausgaben des Landes zu schaffen."

Die Prognose der Steuerschätzer ist eine wichtige Grundlage für die Beratungen zum nächsten Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026, den Grün-Schwarz noch in diesem Jahr aufstellen will. Trotz der leicht höheren Steuereinnahmen muss bei der Aufstellung des neuen Haushaltes nach Angaben des Finanzministeriums zunächst ein Haushaltsloch von mindestens 2,5 Milliarden Euro gestopft werden. 

Auf Bundesebene prognostizierten die Steuerschätzer am Donnerstag einen deutlichen Rückgang der Einnahmen für den Fiskus. Bund, Länder und Kommunen müssen demnach im kommenden Jahr mit 21,9 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen rechnen, als noch im Herbst angenommen. 

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.