Heilbronn/Neuenstein

Prozess um Brandstiftung in Flüchtlingsheim endet

Staatsanwaltschaft fordert mehrjährige Haftstrafen - Angeklagte geständig

08.11.2017 UPDATE: 08.11.2017 18:15 Uhr 24 Sekunden
In den Rohbauten der Asylbewerberunterkunft in Neuenstein hatte es gebrannt. Foto: Jan-Philipp Strobel/dpa

Heilbronn/Neuenstein. (dpa-lsw) Im Prozess um ein Feuer im Rohbau einer Flüchtlingsunterkunft in Neuenstein (Hohenlohekreis) wird am Donnerstag das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft hatte mehrjährige Haftstrafen beantragt.

Die beiden männlichen Angeklagten hatten vor dem Landgericht Heilbronn am ersten Verhandlungstag eingeräumt, einen selbst gebastelten Brandsatz im Dach des damals noch unbewohnten Gebäudes gezündet zu haben, um "ein Zeichen gegen die Asylpolitik zu setzen", wie sie aussagten. Es entstand ein Schaden in Höhe von 105.000 Euro.

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Für den 33-Jährigen fordert die Anklage eine Haftstrafe von sechs Jahren und zwei Monaten. Der 24-jährige Mittäter soll für fünf Jahre und einen Monat ins Gefängnis. 

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