Am 31. März öffnen sich innovative Forscherwelten
Vier Jahre Bauzeit für Science-Center - Faszinierende Entdecker- und Erlebniswelten nicht nur für Kinder

Forscherwelten im spektakulären Architektur-Gewand: Die neue "Experimenta" öffnet am 31. März. Foto: privat
Heilbronn. (rnz). Nach knapp vier Jahren Planungs- und Bauzeit soll die neue "Experimenta" am 31. März ihre Türen für das Publikum öffnen. Auf rund 25.000 Quadratmeter Fläche bietet das spektakuläre Gebäude in Heilbronn eine europaweit einzigartige Wissens- und Erlebniswelt und ist damit Deutschlands größtes Science-Center. Große und kleine Besucher können im futuristischen Neubau und im komplett umgestalteten Bestandsgebäude nicht nur Naturwissenschaften und Technik auf spektakuläre Weise erleben.
"Mit ihrer außergewöhnlichen Vielfalt an Angeboten steht die neue 'Experimenta’ in besonderer Weise für Experimentierfreude, Wissenslust und Innovation. Wir erzählen die Welt der Wissenschaft und des Lernens in einer neuen Form und machen sie mit allen Sinnen erlebbar - und dies für alle Altersgruppen", erklärt Geschäftsführer Dr. Wolfgang Hansch das Konzept.
Hintergrund
Die "Experimenta" ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet und steht den Besuchern am Wochenende und feiertags von 10 bis 18 Uhr offen. Das Ticketsystem bietet viele Kombinationsmöglichkeiten. So können die Ausstellung, die Sonderausstellungsfläche
Die "Experimenta" ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet und steht den Besuchern am Wochenende und feiertags von 10 bis 18 Uhr offen. Das Ticketsystem bietet viele Kombinationsmöglichkeiten. So können die Ausstellung, die Sonderausstellungsfläche und der Eintritt in den Science-Dome jeweils separat gebucht oder als Gesamtticket erworben werden. Kinder von vier bis 18 Jahren sowie sonstige Ermäßigte bezahlen für das Gesamtticket zehn Euro, Erwachsene 19 Euro und Familien 47 Euro. Ei Jahresticket kostet 25 Euro für Kinder und Ermäßigte, 49 Euro für Erwachsene und 123 Euro für Familien. (rnz)
Wechselnde Perspektiven bietet der vom Berliner Architekturbüro Sauerbruch Hutton gestaltete Neubau. Er ist Bühne und Skulptur in einem und geprägt von Transparenz und Eleganz. Mit seiner prägnanten Raum-Spirale, die sich vom Vorplatz bis zum Dach durch die fünf Etagen zieht, überrascht das Gebäude seine Besucher immer wieder.
Neue Wege schlägt die "Experimenta" mit ihren drei Bereichen Entdeckerwelten, Erlebniswelten und Forscherwelten ein. Die Entdeckerwelten beherbergen auf vier Etagen des Neubaus 275 interaktive Exponate: Auf Ebene 1 eröffnet die Entdeckerwelt "Stoffwechsel" einen überraschenden Blick auf den Alltag und die Umwelt.
Sie zeigt, was hinter den Dingen steckt und macht Unsichtbares sichtbar. "Kopfsachen" erklärt mit spannenden Stationen, wie komplex und vielfältig Menschen mit ihren Sinnen die Welt wahrnehmen und die Ebene "Weltblick", wie mithilfe von Technik und Wissenschaft die Welt untersucht und gestaltet werden kann.
Und in den vier gläsernen Kreativstudios der "Experimenta" heißt es: ausprobieren und Neues gestalten. Zum Beispiel einen Trickfilm produzieren, ein Musikstück komponieren oder ein eigenes Fahrzeug an der Werk- und Montagebank konstruieren. Das "Forscherland" schließlich ist ein einzigartiger Abenteuerspielplatz, auf dem experimentiert, getüftelt und gestaltet wird. Überall gilt: Erleben schafft Wissen. Die Erlebniswelten bestehen aus Science Dome, Sternwarte und Experimentaltheater. Im Science Dome, einer weltweit einzigartigen Kombination aus Planetarium und Theater mit drehbarem Auditorium, reisen bis zu 150 Zuschauer virtuell in 3D und durch den Weltraum oder das Innere des Menschen.
Laser- und Experimentalshows sowie speziell konzipierte Wissenschaftstheaterstücke runden das Programm ab. Auf der Dachterrasse befinden sich die Sternwarte sowie leistungsfähige Teleskope auf vier Beobachtungsinseln. Ebenfalls im Neubau zu finden ist das Experimentaltheater, in dem Kindern bis zehn Jahren naturwissenschaftliche Phänomene vermittelt werden.
Zahlreiche Möglichkeiten offerieren die Forscherwelten, die im komplett umgestalteten Bestandsgebäude untergebracht sind. Auf mehr als 2500 Quadratmeter Fläche erwarten Schulklassen und Gruppen acht Labore, eine Experimentierküche und das Schülerforschungszentrum Nord-Württemberg. Mehr als 50 naturwissenschaftliche und technische Kursangebote stehen Teilnehmern unterschiedlicher Altersgruppen zur Verfügung. Im "Maker Space" im Erdgeschoss finden Jugendliche und junge Erwachsene den Raum und die technische Ausstattung, um zu tüfteln, zu entwickeln und zu gestalten.



